Mit der Sonne um die Wette strahlen
Autor: Robert Haaß
Marktbreit, Sonntag, 01. Oktober 2017
Als Schirmherr Michael Glos aus einem Fahrzeug stieg, öffnete sich die Wolkendecke und die Sonne strahlte über die in Marktbreit versammelten Oldtimer.
Als Schirmherr Michael Glos aus einem Fahrzeug stieg, öffnete sich die Wolkendecke und die Sonne strahlte vom herbstlichen Himmel. Und Walter Härtlein als Organisator des 13. Marktbreiter Teffs der Oldtimer-Freunde südliches Maindreieck strahlte mit der Sonne um die Wette. Denn nichts Schlimmeres als Regen und Oldtimer-Treff: Da bleiben viele zu Hause.
Nicht so am späten Sonntagvormittag rund um das Gelände der Firma Iglhaut. Schon zur Mittagszeit waren es 150 Fahrzeuge mit der H-Nummer, also einem Alter von mindestens 30 Jahren, die sich dort versammelt hatten. Und Walter Härtlein rechnete mit mehr.
Und Glück mit dem Wetter hatte er tatsächlich, war doch noch am Abend zuvor ein heftiges Gewitter über die Region nieder gegangen, mit reichlich Regen bis in die späte Nacht hinein. „Das Gewitter am Abend war eher eine Entlastung“, resümierte denn auch Härtlein, der sich wie all die Jahre über die vielen alten Fahrzeuge, neben Pkw waren auch etliche Motorräder unterwegs, freute. Und auch darüber, dass eine ganze Reihe an Oldtimern aus Mittel- und Oberfranken den Weg nach Marktbreit gefunden hatten. Dass Härtlein diese Begeisterung nicht spielt, zeigt die Reihe der Oldtimer, die sich in eigenem Besitz finden: Ein alter Daimler, zwei Käfer ein Ford Taunus – um nur einige zu nennen.
Wie schon im Vorjahr beschränkten sich die Veranstalter auf das Treffen und verzichteten auf die gemeinsame Ausfahrt von Marktbreit aus. Zu hoch die Auflagen, um im Korso mit über 100 Fahrzeugen durch die Lande zu gondeln. Allerdings gab es eine Einladung zum „Brückenbaron“ nach Bolzhausen im Landkreis Würzburg, den sicher der eine oder andere Fahrer auf dem Heimweg besuchte, um die ehemalige Segnitzer Mainbrücke zu bewundern.