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Messerstecherei erfunden


Autor: Bearbeitet von Franziska Strobl

Kitzingen, Sonntag, 23. Oktober 2016

Weil ein 25-Jähriger wiederholt den Notruf betätigte und eine ganze Messerstecherei erfand, wird gegen den Arbeitslosen nun wegen Missbrauchs von Notrufen ermittelt.
Symbolbild


Weil ein 25-Jähriger wiederholt den Notruf betätigte und so einen Polizeieinsatz auslöste, wird gegen den Arbeitslosen nun wegen Missbrauchs von Notrufen ermittelt, teilt die Polizei mit.

Am Freitagabend wählte der 25-Jährige den Notruf und teilte mit, dass er von Unbekannten mit einem Messer angegriffen werde. Beim Eintreffen der Polizei in der Friedrich-Ebert-Straße in Kitzingen, lief er seelenruhig auf dem Gehsteig und verweigerte jegliche Angaben.

Am Samstagabend meldete er eine größere Messerstecherei in der Friedrich-Ebert-Straße, so dass gleichzeitig drei Polizeistreifen ausrückten. Der Anrufer wurde stark alkoholisiert in seiner Wohnung angetroffen und meinte, „die Polizei als Taxiunter-nehmen missbrauchen zu können“, wie es im Polizeibericht heißt. Die Messerstecherei hatte er frei erfunden.