Eine Mutter war mit ihrem kleinen Sohn zum Baden an einer Bucht im Kreis Kitzingen, als es zu einem schweren Badeunfall kam. Der Junge erlag nun seinen lebensgefährlichen Verletzungen.
- Badeunfall in Marktsteft: Junge (8) lebensgefährlich verletzt
- Mutter konnte Sohn in Badebucht plötzlich nicht mehr finden
- Polizei gibt Update: Kind im Krankenhaus verstorben
- Rechtsmedizin führte bereits Obduktion durch
Ein schwerer Badeunfall in Unterfranken hat ein tragisches Ende genommen: Ein achtjähriger Junge hatte Anfang Juli im Landkreis Kitzingen lebensgefährliche Verletzungen erlitten und wurde seitdem in der Klinik behandelt. Nun teilte die Polizei mit, dass das Kind verstorben ist.
Update vom 14.07.2022: Achtjähriger nach Badeunfall in Klinik verstorben
Der Unfall ereignete sich bereits am Sonntag, 3. Juli, in einer Badebucht in Marktsteft: Eine Mutter, die sich an diesem Tag mit ihrem achtjährigen Jungen dort aufhielt, verlor das Kind plötzlich aus den Augen. Weitere Badegäste halfen ihr daraufhin bei der Suche, bis eine 18-Jährige den Jungen unterhalb der Wasserfläche treiben sah.
Sie holten das Kind aus dem Wasser und begannen mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen, anschließend wurde der Junge ins Krankenhaus gebracht und seitdem dort behandelt. Nun gab das Polizeipräsidium Unterfranken jedoch bekannt, dass der Achtjährige am Freitag (8. Juli) an den lebensgefährlichen Verletzungen verstorben ist, die er beim Unfall erlitten hatte.
Eine zwischenzeitlich durch die Staatsanwaltschaft beantragte und in der Rechtsmedizin durchgeführte Obduktion habe keinerlei Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergeben, heißt es vonseiten der Polizei. Es werde weiterhin von einem tragischen Unglücksfall ausgegangen.
Update vom 07.07.2022: Polizei sucht Bootsführer - potenzielle Zeugen des Geschehens
Im Zusammenhang mit dem tragischen Badeunfall eines achtjährigen Jungen am Sonntag (3. Juli 2022) sucht die Kriminalpolizei Würzburg nun nach zwei Bootsführern, die unmittelbar vor dem Verschwinden des Jungen in die Bucht eingefahren sind. Sie kommen als wichtige Zeugen in Betracht, teilte die Polizei Unterfranken mit.
Eine Beteiligung der Bootsführer an dem Unglücksfall wird nach aktueller Sachlage ausgeschlossen. Die Männer werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Würzburg unter Telefonnummer 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.