Machbarkeitsstudie: Kommen in den alten Sulzfelder Kindergarten Wohnungen?

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Der ehemalige Busparkplatz wird zum Sulzfelder Wohnmobilstellplatz.
Gerhard Bauer

In einem Workshop beschäftigte sich der Sulzfelder Gemeinderat damit, wie es mit der  gemeindeeigenen Immobilie des alten Kindergartens weitergehen soll. Soll die Gemeinde dort Wohnungen bauen? Noch ist alles offen. Bürgermeister Matthias Dusel regte deshalb zunächst dazu den Besuch in Sommerach an, um sich bei den Ratskollegen über die eventuelle Machbarkeit zu informieren. Gemeinderat Friedrich Staib wurde einvernehmlich beauftragt, eine kleine Machbarkeitsstudie anzufertigen, aus der auch der bauliche Zustand des Areals erkennbar wird.

In einem Workshop beschäftigte sich der Sulzfelder Gemeinderat damit, wie es mit der  gemeindeeigenen Immobilie des alten Kindergartens weitergehen soll. Soll die Gemeinde dort Wohnungen bauen? Noch ist alles offen. Bürgermeister Matthias Dusel regte deshalb zunächst dazu den Besuch in Sommerach an, um sich bei den Ratskollegen über die eventuelle Machbarkeit zu informieren. Gemeinderat Friedrich Staib wurde einvernehmlich beauftragt, eine kleine Machbarkeitsstudie anzufertigen, aus der auch der bauliche Zustand des Areals erkennbar wird.

Zunächst hatte sich Uwe Pfennig skeptisch gezeigt, ob eine Gemeinde ein solches Projekt überhaupt übernehmen könne. Staib hatte wegen Bedenken zur Bausubstanz angeregt, bis zu einer endgültigen Entscheidung kleine Schritte zu gehen, zumal keines der Kindergarten-Gebäude ein Baudenkmal darstelle. Dennoch könnte es eine Förderfähigkeit als städtebauliches Denkmal geben.

Sybille Schmitt stimmte dem Vorgehen zu, wollte aber vor Entscheidungen belastbare Zahlen sehen. Bärbel Faschingbauer dachte über einen Verkauf als Alternative nach und schränkte dazu ein, dass die Gemeinde das Vorgehen dann nicht mehr in der Hand halte. Mit Blick auf Familienfreundlichkeit und Senioren fand Gerhard Schenkel Besichtigungen in anderen Gemeinden vorteilhaft, zumal sich Ulrich Luckert für eine Bezahlbarkeit der Wohnungen für jedermann stark machte.

Bürgerforum kann beginnen

Die Gemeinde hat die Vorbereitungen für das Bürgerforum am 23. April im TSV-Sportheim weitgehend abgeschlossen. Der Bürgermeister will ab 13 Uhr das neue Parkkonzept vorstellen und Wasser- und Kanalfragen behandeln. Zudem wird das Konzept für eine Markthalle im Rathaus vorgestellt. Am Ende der Veranstaltung ab 17 Uhr ist Zeit für gemeinsame Gespräche zu den behandelten Themen.

Weitere Themen am Ratstisch waren:

  • Der ehemalige Busparkplatz wird ab 1. Juli nach dem Einbau einer elektrischen Schranke, Zaun und Heckenpflanzung zum Stellplatz für 20 in Sulzfeld gemeldete Wohnmobile, gleichzeitig werden alle Parkplätze für solche Fahrzeuge gesperrt. Die Jahresgebühr beträgt zunächst 120 Euro.
  • Die Sanierungsberatungskosten für 2022/23 werden auf 30.000 Euro geschätzt. Der Gemeindeanteil von 6000 Euro steht bereits im Haushalt.
  • Bei den Feldgeschworenen scheidet Gerhard Luckert aus Altersgründen aus. Der Neuaufnahme von Philipp Luckert stimmte der Gemeinderat zu.
  • Die zweckgebundene Prämie "Gütesiegel Heimatdorf 2021" ist bei der Gemeindekasse eingegangen. Die 60.000 Euro werden wie vorgesehen für das Projekt Wiederbelebung der ehemaligen Markthalle im Rathaus mit Einrichtung eines Wochenmarktes eingesetzt.
  • Aus dem kommunalen Förderprogramm wurden private Investitionen von 223.484 Euro – davon 151.158 Euro förderfähig - mit 33.410 Euro bezuschusst.
  • Die Stadt Kitzingen will die Grundschule in Sulzfeld digital ausstatten, die Zuleitung soll die Gemeinde übernehmen. Die Kosten liegen bei 10.000 Euro. Da die Stadt mögliche Fördermittel selbst verbraucht, erhält Sulzfeld dafür keine Förderung. Bürgermeister Dusel will die Schule aber unbedingt am Ort halten und sucht nach alternativen Zuschussmöglichkeiten.