Kitzinger Weihnachtsmarkt in neuem Ambiente

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Katrin Weber und Claudia Biebl vom Stadtmarketingverein freuen sich schon auf den Weihnachtsmarkt 2016.
Archivfoto:Ralf Dieter
Die größte Adventskerze Bayerns leuchtet auch 2016 in Kitzingen.
Archivfoto: Günter Streit
Auf dem Kitzinger Marktplatz werden in der Adventszeit wieder Glühwein und Bratwürste angeboten.
Archivfoto: Robert Haaß

Die Weihnachtszeit wird auch als stade Zeit bezeichnet. Doch so richtig zur Ruhe kommen Katrin Weber und Claudia Biebl vom Stadtmarketing nicht. Die Beiden müssen sich schon wieder einen neuen Veranstaltungsort für den Kitzinger Weihnachtsmarkt suchen.

Die Weihnachtszeit wird auch als stade Zeit bezeichnet. Doch so richtig zur Ruhe kommen Katrin Weber und Claudia Biebl vom Stadtmarketing nicht. Die Beiden müssen sich schon wieder einen neuen Veranstaltungsort für den Kitzinger Weihnachtsmarkt suchen.

Frage: Der Kitzinger Weihnachtsmarkt fand im letzten Jahr im Sparkassenhof einen sehr guten Anklang. Warum zieht der Markt wieder um?

Claudia Biebl: Wir hatten mit dieser Variante einfach zu wenig überdachte Ausstellungsfläche. Das ist sehr bedauerlich, weil das Ambiente tatsächlich sehr gut ankam.

Wo werden die Aussteller und Besucher in diesem Jahr zusammentreffen?

Katrin Weber: Wie schon am Stadtfest ziehen wir in den IN:HOF, den Innenhof des Paul-Eber-Hauses und nutzen Innenflächen des Paul-Eber-Hauses und der Wirtschaftsschule sowie Flächen am Platz der Partnerstädte. Wie auch 2013 schon einmal.

Damals waren nicht alle begeistert.

Weber: Das lag aber sicher an den Autos, die zwischen Marktplatz und Platz der Partnerstädte auf der Kaiserstraße gefahren sind. Die wird es in diesem Jahr nicht geben.

Sie lassen die Kaiserstraße sperren?

Biebl: Nicht die Ganze. Am dritten Adventswochenende, also vom 9. bis 12. Dezember, machen wir das im Bereich Platz der Partnerstädte. Das ist mit der Polizei bereits abgesprochen.

Und was haben die Besucher davon?

Weber: Der Vorteil für die Gäste liegt darin, dass sie eine wunderschöne und durchgängige Fläche zum Bummeln und Genießen haben. Vom Marktplatz über den Platz der Partnerstädte bis in den Innenhof des Paul-Eber-Hofes, den wir ebenfalls nutzen werden. Und das alles unter Bayerns größter Adventskerze.

Der altehrwürdige Marktturm wird wieder als Kerze geschmückt?

Biebl: Sicher, das kommt bei den Einheimischen gut an und bringt uns auch überregional Aufmerksamkeit. Außerdem sind wir in diesem Jahr der einzige Weihnachtsmarkt in Bayern, der jetzt schon garantieren kann, dass es schneien wird.

Da lehnen Sie sich aber weit aus dem Fenster.

Weber: Gar nicht. Wir lassen vom Rathaus einfach von Zeit zu Zeit biologisch abbaubaren Kunstschnee herabrieseln. Das schaut bestimmt schön aus und wird das Ambiente zusätzlich aufwerten.

Wann können sich die Besucher in Kitzingen denn auf Weihnachten einstimmen?

Biebl: Am dritten Adventswochenende, vom 9. bis 12. Dezember, ist sicher am meisten geboten. Wir erwarten beispielsweise Buchdrucker und Korbflechter. Und an Essen und Trinken wird es natürlich auch nicht mangeln. Aber auch an den anderen Tagen lohnt sich ein Besuch in Kitzingen. An den Adventsdonnerstagen wird es zum Beispiel immer ab 17 Uhr Live-Musik um den Marktplatz geben und an den Wochenenden verbreiten Kitzinger Musikgruppen Weihnachtsatmosphäre.

Wann startet der Weihnachtsmarkt?

Biebl: Wie üblich am Freitag vor dem ersten Advent, also am 25. November, ab 17.30 Uhr. Am Marktplatz sind dann einheitliche Buden aufgestellt. Neben den ansässigen Gastronomen werden wieder Bratwurst und Feuerzangenbowle angeboten. Und dank der tollen Unterstützung aus dem Einzelhandel und der Gastronomie werden wir in diesem Jahr einheitliche, beleuchtete Sterne an den Hausfassaden haben. Auch die Stadt hilft uns bei einem besonderen Angebot.

Was meinen Sie?

Biebl: Wir können mit Unterstützung der Stadt freie Parkstunden verschenken.

Was erwartet die Besucher am zweiten Adventswochenende?

Biebl: Vom 2. bis 4. Dezember erwarten wir fünf Foodtrucks am Platz der Partnerstädte. Die waren im Sommer der Renner und haben vor allem junge Leute angezogen. Den Sonntag können die Besucher dann beim Nikolaus-Rock mit DJ Hofrat ausklingen lassen. Walter Vierrether wird (hoffentlich nicht) zum letzten Mal auflegen.

Wird es bei dieer Lösung auch im nächsten Jahr bleiben?

Weber: Das wäre natürlich schön. Die vielen Veränderungen sind auch für uns als Organisatoren nicht immer leicht. Aber ich bin davon überzeugt, dass sowohl Einheimische als auch Auswärtige das Angebot gut annehmen werden. Wenn dann auch noch die Schausteller und Gastronomen zufrieden sind, steht einer Dauerlösung nichts im Wege.

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