Gesund naschen an Weihnachten
Autor: Von Melitta Ölschlager
Kitzingen, Montag, 21. Dezember 2020
Die Adventszeit ist die gemütlichste Zeit des Jahres. Es wird früh dunkel, die Stimmung ist besinnlicher und ruhiger. Kaum einer möchte jetzt auf Naschereien verzichten, jeder greift im letzten Monat des Jahres häufiger zum Plätzchenteller. Viele fürchten allerdings, dass sich Vanillekipferl, Lebkuchen und Zimtsterne in lästigen Winterspeck verwandeln. Sie stellen sich die Frage, ob kleine Sünden in der Weihnachtszeit mit einer gesunden Ernährung zu vereinbaren sind. Die gute Nachricht ist: Ja, das sind sie. Denn: Genießen heißt nicht gleich sündigen.
Die Adventszeit ist die gemütlichste Zeit des Jahres. Es wird früh dunkel, die Stimmung ist besinnlicher und ruhiger. Kaum einer möchte jetzt auf Naschereien verzichten, jeder greift im letzten Monat des Jahres häufiger zum Plätzchenteller. Viele fürchten allerdings, dass sich Vanillekipferl, Lebkuchen und Zimtsterne in lästigen Winterspeck verwandeln. Sie stellen sich die Frage, ob kleine Sünden in der Weihnachtszeit mit einer gesunden Ernährung zu vereinbaren sind. Die gute Nachricht ist: Ja, das sind sie. Denn: Genießen heißt nicht gleich sündigen.
Bratapfel
Wer zum Bratapfel anstatt zum Germknödel mit Vanillesoße greift, kann schon einige Kalorien sparen. Traditionell wurde dieser früher so lange im Ofen gegart, bis er aufplatzte und somit schön weich war. Vor dem Verzehr etwa ein bis zwei Esslöffel Ahorn-, Reis- oder Dattelsirup darüber verteilen und mit Zimt, Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz die weihnachtliche Note verleihen. So zubereitet liefert er nur knapp 160 Kilokalorien und kann ohne Reue den Adventsabend versüßen. Alternativ kann das Fruchtfleisch des ausgehöhlten Apfels zusammen mit Trockenfrüchten und Nüssen eine Alternative zur Marzipanfüllung sein.
Powerkugeln
Weihnachtliche Powerkugeln (siehe Rezept) können die extra Portion Energie liefern, wenn es in der Weihnachtszeit mal turbulent wird. Die Powerkugeln werden mit Trockenfrüchten, gemahlenen und gehackten Nüssen sowie Lebkuchengewürz und einem Hauch von Zartbitterschokolade zubereitet. Der Fruchtzucker der Trockenfrüchte sorgt für schnelle Energie und die pflanzlichen Fette der Nüsse machen aus den Kugeln eine gesunden Nascherei.
Waffeln
Die Waffel punktet mit Abwechslung. Durch den vielseitig wählbaren Belag ist sicher für jeden aus der Familie etwas dabei. Bereitet man den Waffelteig mit Vollkornmehl, gemahlenen Nüssen und einer zerdrückten Banane statt Zucker zu, wird die Waffel ein echter Ballaststofflieferant.
Sie kann klassisch mit etwas Puderzucker und Zimt bestreut sowie mit Obstmus ohne Zucker oder frischen Früchten belegt werden. Auch die schokoladige Variante mit Schokoraspeln oder die exotische mit Kokosraspeln sind leckere Alternativen zu anderen weihnachtlichen Köstlichkeiten.
Obst
Zitrusfrüchte wie Mandarinen, Clementinen, Orangen, Grapefruit oder Pomelo gibt es zu dieser Jahreszeit in Hülle und Fülle. Aber auch zahlreiche heimische Apfelsorten erweitern das Obstsortiment. Frisches Obst sollte das ganze Jahr über möglichst zweimal täglich auf dem Speiseplan stehen und darf natürlich auch in der Weihnachtszeit nicht fehlen.
Frisch aufgeschnitten als Obstsalat, als Füllung für Pfannkuchen, Teil eines Desserts oder in Form von Schokofrüchten, kann es vielseitig eingesetzt werden. Taucht man es in geschmolzene Zartbitterschokolade mit einem hohen Kakaoanteil, die noch mit einer Prise Zimt verfeinert wird, ist es sicher auf jeder Weihnachtsfeier ein Gaumenschmaus.