Wie werden die Leerstände in Dettelbach für Start-Ups, neue sowie alte Firmen und Gastronomen attraktiver? Dies war eines der Themen, die der Dettelbacher Stadtrat unter Leitung der Ersten Bürgermeisterin Christine Konrad am vergangenen Montag behandelte. Laut des Antrags der CSU-Fraktion, vertreten durch Marcel Hannweber, sollen die Firmen und Gastronomiebetriebe, die bestehende Leerstände beziehen, besonders in der Anfangszeit finanziell unterstützt werden.
Wie werden die Leerstände in Dettelbach für Start-Ups, neue sowie alte Firmen und Gastronomen attraktiver? Dies war eines der Themen, die der Dettelbacher Stadtrat unter Leitung der Ersten Bürgermeisterin Christine Konrad am vergangenen Montag behandelte. Laut des Antrags der CSU-Fraktion, vertreten durch Marcel Hannweber, sollen die Firmen und Gastronomiebetriebe, die bestehende Leerstände beziehen, besonders in der Anfangszeit finanziell unterstützt werden.
Dies solle eine dauerhafte Sicherung gewährleisten, sodass die verschiedenen Ortsteile belebt, die Wirtschaft gefördert und die Leerstände beseitigt werden. Dieser Tagesordnungspunkt hatte viel Diskussionspotenzial, da erst einmal geklärt werden müsse, welche Branchen gefördert werden und in welcher Höhe die Förderungen erfolgen sollen. So wurde die Beschlussfestsetzung auf die nächste Stadtratssitzung im März vertagt.
Stadt beim Thema Energie laut Konrad gut aufgestellt
Ein weiterer Antrag der CSU-Fraktion beinhaltet die Einrichtung eines Arbeitskreises zum Thema Energie. Erste Bürgermeisterin Konrad war zunächst nicht angetan von diesem Vorschlag, da Dettelbach ihrer Meinung nach in Sachen Energiewirtschaft nicht schlecht dastehe. Zum Beweis führte Konrad den Energiebericht der Stadt an, in dem beispielsweise das Klärwerk eine Auszeichnung erhalten habe und zur Nachahmung in ganz Deutschland empfohlen werde.
Außerdem seien die Bauhoffahrzeuge 2019 auf E-Mobilität umgestellt worden und bei der Straßenbeleuchtung werden nach und nach LED-Leuchtmittel eingesetzt. Die Nutzung der Solarenergie ist in den vergangenen Jahren weit voran geschritten, so wurden einige Freiflächenanlagen errichtet und viele öffentliche Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet, die Rückspeisungen ins überörtliche Netz erlauben.
In der Zwischenzeit habe sich die Meinung der Bürgermeisterin aber geändert, da die Stadt einen externen Energieberater bekommen habe, der sich über Mitarbeit aus dem Stadtrat freue. So soll laut Konrad die kommunale Energieentwicklung weiter vorangebracht werden.
Carsharing mit E-Autos soll kommen
Um die Mobilität auf dem Land und konkret in den Ortsteilen Dettelbachs attraktiver zu gestalten, soll in den kommenden Jahren ein E-Car-Sharing-Konzept eingeführt werden. Bevor dies geschehen kann, müssen die Kommunen im Landkreis zunächst ihre generelle Bereitschaft bekunden. Die Elektroautos sollen an festen Parkplätzen mit Ladestationen abgestellt und von dort aus gemietet werden. Für die Errichtung der Ladestationen gebe es laut Konrad möglicherweise Förderungen vom Bund. Den Beschlüssen, einen Energie-Arbeitskreis zu gründen sowie die grundsätzliche Bereitschaft für ein E-Car-Sharing in der Kommune, wurde vom Stadtrat einstimmig zugestimmt.
Die Kindertagesstätten der Gemeinde können sich freuen, denn es wurden neue Förderrichtlinien für größere Anschaffungen beschlossen. Investitionen für Spielgeräte, Ausstattungsgegenstände und Außenanlagen werden mit einem Drittel der Gesamtkosten, maximal jedoch 10 000 Euro jährlich pro Einrichtung gefördert. Der Beschluss gilt ab sofort.