Teuerste Baustelle Kitzingens feiert Richtfest - so laufen die Arbeiten

1 Min
Kitzingen: Teuerste Baustelle der Stadt feiert Richtfest - so laufen die Arbeiten
Auf dem Luftbild werden die Dimensionen der größten Kitzinger Sporthalle ersichtlich.
Kitzingen: Teuerste Baustelle der Stadt feiert Richtfest - so laufen die Arbeiten
Kaidel
Kitzingen: Teuerste Baustelle der Stadt feiert Richtfest - so laufen die Arbeiten
Die Arbeiten an der Sickergrundhalle laufen planmäßig. Jetzt konnte Richtfest gefeiert werden.
Kitzingen: Teuerste Baustelle der Stadt feiert Richtfest - so laufen die Arbeiten
Thomas Rüger
Kitzingen: Teuerste Baustelle der Stadt feiert Richtfest - so laufen die Arbeiten
Kitzingen: Teuerste Baustelle der Stadt feiert Richtfest - so laufen die Arbeiten
Thomas Rüger

Die teuerste Baustelle Kitzingens feierte Richtfest: Die Arbeiten an der Sickergrundhalle kosten 15,6 Millionen Euro.

Wie die Stadt Kitzingen in folgender Pressemitteilung berichtet, schreitet der Bau voran, Ende des nächsten Jahres sollen die Sportler die Sickergrundhalle wieder in Beschlag nehmen können. Entsprechend gut war die Stimmung beim Richtfest am Donnerstag, 14. Dezember.

Von einem großen Projekt und einer notwendigen Investition sprach Oberbürgermeister Stefan Güntner. In den Jahren 1980 bis 1982 ist Kitzingens größte Halle für Sportveranstaltungen errichtet worden. Fassungsvermögen: 600 Zuschauer. Seit dem Frühjahr 2022 läuft die Generalsanierung. Klotzen statt kleckern steht laut dem Oberbürgermeister auf dem Programm. Die Kosten sind mit insgesamt 15,6 Millionen Euro veranschlagt. Gut angelegtes Geld, wie Güntner versicherte. Am Ende der Maßnahme verfüge Kitzingen nicht nur über eine topmoderne Halle, sondern über ein sehenswertes Sportzentrum, das nicht nur von den Schulen in der Siedlung, sondern auch von Vereinen aus Kitzingen und dem nahen Umfeld genutzt werden wird. Projektleiter Rene Müller vom Kitzinger Architektenbüro Roth und Partner sprach von einer außergewöhnlichen Baumaßnahme. Das Ziel: Die Halle energetisch optimieren und an die aktuell geltenden Vorschriften anpassen. Die Barrierefreiheit war und ist dabei ein gewichtiger Punkt.

Die bisher nur über Treppen erreichbaren Tribünen werden künftig über einen Aufzug erschlossen. In den vordersten Sitzreihen sind barrierefreie Plätze für insgesamt sechs Rollstuhlfahrer vorgesehen. Der Eingangsbereich im Osten wird außerdem neu geordnet und vergrößert und ein multifunktional nutzbarer Bereich mit Kraft- und Konditionsraum auf der Westseite ergänzt. Alle Verglasungen und Fenster werden ausgetauscht und die Sanitärbereiche komplett erneuert.

In der Halle selbst wird der verbrauchte Sportboden ausgetauscht sowie die Wände mit einem Prallschutz versehen. Die bestehende Fassade wird durch eine moderne hochwärmegedämmte Plattenfassade ersetzt. Sie bietet den dort angesiedelten Fledermäusen, die unter Naturschutz stehen, neue Unterkünfte.

Die vorhandene technische Ausstattung (Lüftungsanlage, Heizungsanlage, Sanitärinstallation, Elektroinstallation, MSR-Technik, Beleuchtung) wird komplett erneuert und durch energetisch optimierte Anlagen ersetzt. „All das bedeutet eine große Verantwortung, der wir uns bewusst sind“, versicherte Rene Müller und dankte den Mitarbeitern der fast 40 Firmen, die auf dem Gelände im Süden der Kitzinger Siedlung am Werke sind. Den Richtspruch brachte Thomas Schwab von der Firma Kraft vor.

Info

Die etwas mehr als 40 Jahre alte Dreifeldsporthalle (Baujahr 1980-1982) ist Kitzingens größte Halle für Sportveranstaltungen. An die Halle ist ein Sportstadion angegliedert, dessen überdachte Außentribüne 1.000 Zuschauer aufnimmt.

Förderung

Die Baumaßnahme wird durch den kommunalen Finanzausgleich (FAG) gefördert. Die voraussichtliche Gesamtzuweisung beträgt 3.346.000 €. Außerdem erhält die Stadt Kitzingen Fördergelder aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen der BAFA. Eine Fördersumme in Höhe von rund 740.000,00 € wird in Aussicht gestellt.

Kosten

Die Maßnahme ist mit 15,6 Millionen Euro veranschlagt.