Alte Telefonzelle mit neuer Funktion: Öffentlicher Bücherschrank in Kitzinger Siedlung eingeweiht

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Kitzingen: Öffentlicher Bücherschrank wird in Siedlung eingeweiht
Oberbürgermeister Stefan Güntner und Ralf Machwart bei der offiziellen Einweihung der neuen "Bücherzelle" in der Kitzinger Siedlung.
Kitzingen: Öffentlicher Bücherschrank wird in Siedlung eingeweiht
Ralf Dieter

Eine alte Telefonzelle wurde zu einem öffentlichen Bücherschrank umgebaut und in der Kitzinger Siedlung aufgestellt. OB Stefan Güntner (CSU) brachte zur Einweihung ein Lexikon mit.

Jetzt steht auch in der Siedlung ein öffentlich zugänglicher Bücherschrank, so die Stadt Kitzingen in einer Pressemitteilung. Zu verdanken ist das der Siedlervereinigung, die im Rahmen ihrer Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum den besonderen Bücherschrank am Eingang zum Gelände des Stadtteilzentrums organisierten.

Vorsitzender Ralf Machwart hat die Telefonzelle, die einst in der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim zum Telefonieren benutzt wurde, von einem Arbeitskollegen erworben. Unter der Mithilfe von Siggi Bohn, Josef Söhnlein und Martin Kosper wurde die Zelle nicht nur mit einem schicken Regal ausgestattet und in den Farben der Siedlervereinigung angestrichen, sondern auch mit einem Solarmodul und Bewegungsmelder versehen.

„So kann man sich auch in dunklen Zeiten ein Buch ausleihen“, freut sich Machwart. Vereinsmitglieder und Quartiersmanagerin Claudia Ringhoff haben die ersten Bücher bereitgestellt, Oberbürgermeister Stefan Güntner brachte zur Einweihung ein Lexikon mit und freute sich über die gelungene Umsetzung an einem Standort, der sicherlich gut frequentiert wird.

Die Patenschaft hat Andrea Schmidt übernommen, das Fundament und den Transport der Telefonzelle haben Mitarbeiter des Bauhofs bewerkstelligt. Bürgermeisterin Astrid Glos erinnerte daran, dass Bürger in allen Bücherschranken in der Stadt und ihren Ortsteilen nicht nur Bücher entnehmen, sondern auch einstellen können und sollen.