Kinder packen Hilfspakete
Autor: lmh
, Freitag, 21. Dezember 2012
Mit Mütze, Schal und Handschuhen trotzten viele Kinder am Donnerstag dem nasskalten Wetter am oberen Mainkai, um ihre Geschenken beim Johanniter-Weihnachtstruck abzugeben. Der Laster der Johanniter-Hilfsorganisation bringt die Lebensmittelpakete nach Rumänien, wo sie in den ärmsten Regionen an in Armut lebende Familien verteilt werden.
Mit Mütze, Schal und Handschuhen trotzten viele Kinder am Donnerstag dem nasskalten Wetter am oberen Mainkai, um ihre Geschenken beim Johanniter-Weihnachtstruck abzugeben. Der Laster der Johanniter-Hilfsorganisation bringt die Lebensmittelpakete nach Rumänien, wo sie in den ärmsten Regionen an in Armut lebende Familien verteilt werden.
Die Kinder waren nicht die einzigen, die mit Geschenken zum Mainkai gekommen waren. Auch viele Erwachsene lieferten ihre Gaben bei Weihnachtstrucker Andreas Jutzi ab. Der fährt seit 13 Jahren einen der Laster für die Johanniter-Aktion in Rumänien. Am 26. Dezember starten die Fahrzeuge von Landshut nach Siebenbürgern, auch Transsilvanien genannt, auf ihre Reise in den Kreis Bistria-Nasaud.
Um noch mehr Menschen in Mainfranken zu erreichen, fuhr der Lkw dieses Jahr zum ersten Mal auf einer Tour verschiedene Orte an, so dass auch Schüler und Kindergartenkinder ihre Pakete direkt abgeben konnten. Da passte es gut, dass Andreas Jutzis Schwester Heike Jutzi, die den evangelischen Stiftungskindergarten Kitzingen leitet, die Aktion unterstützte.
„Es ist super und auch den Kindern macht es richtig Spaß, man kann ihnen dann auch mal eine Frage beantworten“, zeigte sich Andreas Jutzi begeistert von der Aktion und den kleinen Spendern. In Fotoalben konnten sich die Kinder dazu angucken, wie die bedürftigen Familien leben müssen.
Auch der Kitzinger Oberbürgermeister Siegfried Müller schaute vorbei und brachte gleich zwei Pakete mit, ein privates und eines von der Stadt Kitzingen. Die Aktion zeige, dass es viele ehrenamtliche Helfer in Deutschland gebe, hob der OB hervor. Es sei wichtig, dass solche Hilfsfahrten stattfinden, wenn man die Bilder von der Armut sehe. „Es ist selbstverständlich für mich, das zu unterstützen, mein Dank gilt den Fahrern und Helfern.“
Die Aktion der Johanniter-Weihnachtstrucker gibt es laut Pressetext bereits seit 19 Jahren. Partner sind Lidl und A.T.U. Dieses Jahr fahren Jutzi zufolge ungefähr 35 bis 40 Lkw plus Begleitfahrzeuge Richtung Osteuropa, davon ungefähr 20 bis 25 nach Rumänien, andere nach Albanien und Bosnien.
Mehr Infos zu den Johanniter-Weihnachtstruckern unter www.johanniter-weihnachtstrucker.de