Jugendliche sind Zukunft der TG Kitzingen
Autor: Gerhard Bauer
Kitzingen, Montag, 13. Juni 2016
Zur Versammlung hatte die 1604 Mitglieder zählende Turngemeinde Kitzingen eingeladen.
Die Mitgliederversammlungen der Hauptvereins der Turngemeinde Kitzingen (TGK) sind stets nicht so gut besucht. Der Grund: die Abteilungen führen ein reges Eigenleben, halten auch eigene Versammlungen ab und berichten dann der Mitgliederversammlung. So das Bild auch diesmal in der Vereinsgaststätte, als Vorstandsvorsitzender Stephan Christmann wenig mehr als 20 Teilnehmer begrüßte.
Große Investitionen
Die Zuwendungen der Stadt für Jugendarbeit, Übungsleiter und Sportstätten nannte der Vorstandsvorsitzende mit mehr als 38 000 Euro (2015) einen wichtigen Beitrag zur Vereinsarbeit. Damit sei es für die TGK weiter möglich, einen Beitrag zur Lebensqualität in der Stadt zu leisten. Viele Aktivitäten wären ohne die Zuwendungen und die Leistungen vieler Sponsoren so nicht möglich.
Dank des Fördervereins – zuständig für das Sammeln von Spenden – wurden sechs der neun Tennisplätze mit einem Kostenaufwand von 160 000 Euro saniert.
Das Jahr 2015 wurde mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen. Mitverantwortlich dafür sind für Christmann die Beitragserhöhung seit 2013 sowie ein erhöhtes Spendenaufkommen und eine Einmalumlage in der Tennisabteilung zur Sanierung ihrer Plätze.
Wesentliche Ereignisse waren neben der Platzsanierung der Sport- und Spielenachmittag, der Wandertag und der Ehrenabend.
Kurt Semmler berichtete aus der Mitgliederverwaltung, dass die TGK zuletzt 1604 Mitglieder an den Bayerischen Landessportverband (BLSV) meldete. Stärkste Sparten sind die Turn- und die Tennisabteilung; den stärksten Zuwachs verzeichnete die Volleyballabteilung.
Finanzvorstand Gerhard Gassner unterstrich, dass die Beitragserhöhungen der vergangenen Jahre Früchte trugen. Allerdings stünden weitere Sanierungen in den nächsten Jahren bevor: Am Boden der Ballspielhalle und an der Heizung. Da mit Kosten um 380 000 Euro zu rechnen ist, mahnte Stephan Christmann eine weiterhin sparsame Haushaltsführung an.