In Kitzingen: Weg frei für die TraumRunde
Autor: Siegfried Sebelka
Kitzingen, Freitag, 27. Januar 2017
Wandern ist in. Das zeigt die Erfolgsgeschichte der landkreisweiten TraumRunden. Ab Herbst wird eine neue dazu kommen – im Raum Kitzingen/Sulzfeld.
Wandern ist in. Das zeigt die Erfolgsgeschichte der landkreisweiten TraumRunden. Die Broschüre „Dem Wanderglück im Kitzinger Land auf der Spur“ mit ihren acht Rundwanderwegen ist ein Renner. In der wird – vermutlich ab Herbst – Kitzingen mit Sulzfeld vertreten sein.
20000 Euro stehen bereit
Der Finanzausschuss des Kitzinger Stadtrats hat in seiner Sitzung am Donnerstag den Weg für die Rundwanderung Kitzingen/Sulzfeld frei gemacht. Und er hat die gut 20 000 Euro brutto genehmigt, mit der die Stadt zunächst dabei ist.
Die Stadt übernimmt die Trägerschaft für die TraumRunde und streckt das Geld vor. Abgerechnet wird am Ende. Da wird das „attraktive Zusatzangebot für die Zielgruppe Wandertouristen“ und das „neue Angebot für die Naherholung“ erheblich günstiger für die Stadt.
Sulzfeld mit im Boot
Einmal ist die Gemeinde Sulzfeld mit im Boot. Auf die entfällt rund die Hälfte der Strecke und damit der Kosten. Hinter den TraumRunden steht die Europäische Union. Die übernimmt über das Förderprogramm Leader 50 Prozent der Kosten. Allerdings wird es Folgekosten geben. Kitzingens Tourismus-Chefin Julia Then kalkuliert mit etwa 1000 Euro pro Jahr, eventuelle Vandalismusschäden inklusive.
Zwölf Kilometer
Für das Geld gibt es einen bestens ausgeschilderten Rundwanderweg. Der Wanderweg ist rund zwölf Kilometer lang. Startpunkt wird am Römerhof/Eherieder Mühle sein. Sechs Kilometer verlaufen auf Kitzinger Gemarkung durch das Nonnenholz und den Klingenwald.
Die Anforderungen
Der Weg muss bestimmte Kriterien für die EU-Förderung erfüllen. Beispielsweise muss die Beschilderung in beide Laufrichtungen funktionieren. Ein naturnaher Untergrund auf 35 Prozent der Gesamtstrecke wird gefordert und mindestens eine Natur- oder Kulturattraktion pro zwei Kilometer. Dazu soll sich die Landschaft einmal pro vier Kilometer ändern.
Gemeinsam erarbeitet
Der Vorschlag für die Strecke, die jetzt umgesetzt werden soll, ist von dem Wanderexperten Hans-Georg Sievers und der Tourist-Information gemeinsam erarbeitet worden. Der attestierte die Tourismus-Referentin Jutta Wallrapp (Freie Wähler) sehr viel Engagement in der Sache.