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In Albertshofen: Großbrand prägt das Einsatzjahr


Autor: Hartmut Hess

Albertshofen, Sonntag, 05. März 2017

Ein Großbrand in einem Jungpflanzenbetrieb war der größte Einsatz für die Feuerwehr Albertshofen. Dank des schnellen Einsatzes wurde der Schaden in Grenzen zu halten.
Kommandant Matthias Hofmann (von links) ehrte bei der Freiwilligen Feuerwehr Albertshofen die Mitglieder und Musiker Ernst Pauhl, Heinz Wenkheimer, Günther Herrmann und Ralf Conrad. Vorsitzender Peter Reidelbach ernannte Gottfried Uhl zum neuen Ehrenmitglied. FOTO: Hartmut Hess


Ein Großbrand in einem Jungpflanzenbetrieb war der größte Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Albertshofen im Jahr 2016. Dank des schnellen Einsatzes schaffte es die Feuerwehr, den Schaden in Grenzen zu halten.

53 Leute im Einsatz

Daneben gab es eine Vielzahl von Einsätzen. Kommandant Matthias Hofmann bezifferte in der Jahreshauptversammlung die Wehrstärke auf 53 Personen, davon acht Frauen und vier Jugendliche. Jugendwart Tobias Hofmann nahm drei Jugendliche auf, gab das Trio Peter Kraft, Florian Caspari und Jonathan Forster an die aktive Wehr weiter.

Die Planungen

Wie im Vorjahr, kündigte der Kommandant Schulungen, Übungen und die Teilnahme an der Ferienpassaktion sowie die Wasser-Leistungsprüfung an. Der Kommandant informierte, dass das neue Aluminium-Hochwasserboot seit August 2016 zur Verfügung steht. Ein neues Mannschaftsfahrzeug soll im April einsatzfähig sein, wenn der Funk und die Sondersignalanlage eingebaut sind.

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Zusammenarbeit ist wichtig

Einen wichtigen Schritt in die Zukunft sind die Wehren aus Albertshofen und Mainsondheim mit ihrer interkommunalen Zusammenarbeit gegangen. Die Mainsondheimer sind nur eine kleine Wehr und haben Probleme, genügend Leute zum Ausrücken zu haben. Auf Initiative des Mainsondheimer Kommandanten Matthias Niedner führten die Verantwortlichen sowie die Bürgermeister Horst Reuther (Albertshofen) und Christine Konrad (Dettelbach) Gespräche. Was Kreisbrandrat Roland Eckert befürwortete, ist seit 2016 gängige Praxis: Egal, in welchem der beiden Orte es einen Einsatz gibt, beide Wehren werden gleichzeitig alarmiert und haben zusammen personell eine größere Schlagkraft sowie gute Ortskenntnisse.

Zusammenarbeit

Auch im Nachwuchsbereich fruchtet die Zusammenarbeit. Jugendwart Tobias Hofmann sagte, es sei schwierig, Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern. Der Nachwuchs wird heuer beim Kreisjugendzeltlager ein Heimspiel haben. Es findet erstmals in Albertshofen statt.

Den Höhepunkt der Jahreshauptversammlung bildete die Ehrung von Heinz Wenkheimer. Der erhielt nach 40 Jahren Dienstzeit das staatliche Feuerwehrehrenzeichen in Gold und einen Gutschein für eine Woche in Feuerwehrerholungsheim.

Ehrungen

Weitere Ehrungen gab es für Ralf Conrad und Heinz Herbert (beide zehn Jahre Mitgliedschaft) sowie Michael Sattes und Patrick Uhl (beide zehn Jahre Musizieren).

Für 30 Jahre Spielen im Musikzug ehrte Matthias Hofmann den Musiker Günther Hermann und für 50 Jahre Mitgliedschaft gab es eine Ehrenurkunde für Ernst Pauhl.

Seit 70 Jahren dabei

Gar 70 Jahre gehört Arnold Will schon dem Feuerwehrverein an, ihm wird die Ehrung nachgereicht. Matthias Hofmann freute sich, die Ehrung des 2016 erkrankten Gottfried Uhl nachzuholen. Er ernannte Uhl zum neuen Ehrenmitglied.

Kitzingens Stadtbrandinspektor Markus Ungerer rief die Albertshöfer auf, Kandidaten für die Jugendwehr anzusprechen. Vereinsvorsitzender Peter Reidelbach ließ Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres Revue passieren und kündigte für dieses Jahr ein Oktoberfest an.

Der Spielmannszug

Für den Spielmannszug berichtete Pascal Philp, dass die 40 Musiker fleißig proben und neun Auftritten bestritten. Auch heuer gelte wieder das Motto „Musik in Bewegung“. Die Musiker würden das Spielen während des Marschierens üben.

Peter Reidelbach für die Feuerwehr, Alfred Sattes für die Rot-Kreuz-Bereitschaft und Bürgermeister Horst Reuther würdigten die Zusammenarbeit zwischen beiden Rettungsorganisationen.