Hochwasserwelle ist durch
Autor: Von unserem Redaktionsmitglied Siegfried Sebelka
, Mittwoch, 26. Dezember 2012
Dauerregen und die Schneeschmelze am Obermain haben während der Weihnachtsfeiertage für ein leichtes Hochwasser mit schwankenden Pegelständen auf dem Main gesorgt. Im Landkreis Kitzingen sind an den Weihnachtsfeiertagen die ersten Straßen gesperrt worden. Die Fähren haben ihren Betrieb ebenso eingestellt wie die gesamte Schifffahrt.
Dauerregen und die Schneeschmelze am Obermain haben während der Weihnachtsfeiertage für ein leichtes Hochwasser mit schwankenden Pegelständen auf dem Main gesorgt. Im Landkreis Kitzingen sind an den Weihnachtsfeiertagen die ersten Straßen gesperrt worden. Die Fähren haben ihren Betrieb ebenso eingestellt wie die gesamte Schifffahrt.
Am Mittwoch meldete der Hochwassernachrichtendienst des Bayerischen Landesamts für Umwelt eine Entschärfung der Hochwassersituation in Bayern. Allerdings: Auf dem Main unterhalb von Schweinfurt, also auch im Landkreis Kitzingen, wurden weiter leicht steigende Wasserstände erwartet. Wie Georg Schwarz vom Ordnungsamt ebenfalls am Mittwoch sagte, hatte zu diesem Zeitpunkt die Scheitelwelle Trunstadt passiert. In Kitzingen stand der Pegel bei 2,90 Meter. Schwarz erwartete einen weiteren Anstieg um 20 Zentimeter und den Höchststand für Mitternacht.
Für den Landkreis bedeutete das Weihnachtshochwasser, dass mehrere Straße im Raum Volkach für den Verkehr gesperrt wurden. Das gilt für die Verbindung Fahr/Stammheim ebenso, wie für Astheim/Escherndorf und Escherndorf/Köhler. In Kitzingen war der Mainkai im Bereich der Alten Mainbrücke am Dienstag gesperrt worden; bereits an Heiligabend der Radweg zwischen Kitzingen und Albertshofen und ebenfalls am 24. Dezember stellte die Fähre zwischen Albertshofen und Mainstockheim den Betrieb ein.
Von Zwischenfällen im Zusammenhang mit dem Mainhochwasser ist derzeit nichts bekannt. Allerdings hatte die Wiesentheider Feuerwehr bereits an Heiligabend einen besonderen Einsatz. Während sich die Wiesentheider am 24. Dezember auf dem Marienplatz zu einer weihnachtlichen Begegnung versammelt hatten, hieß es für eine Familie in der nahe gelegenen Badersgasse „Land unter“. Das Wohnhaus liegt laut Pressemitteilung unmittelbar am Fasanenbach. Der hatte sich durch die anhaltenden Niederschläge von einem Rinnsal zu einem schnell fließenden und hoch aufgestauten Gewässer entwickelt. Die Stützpunktfeuerwehr räumte den überfluteten Anbau aus, verbaute Sandsäcke und konnte dann mit zwei Tauchpumpen das Wasser aus dem Gebäude schaffen. Feuerwehrleute waren zwei Stunden im Einsatz.
Wie es an der Hochwasserfront weitergeht, hängt vom Wetter der nächsten Tage ab. Vom Deutschen Wetterdienst ist weiter unbeständiges Wetter mit Niederschlägen vorhergesagt. Dies kann zu einem erneuten Ansteigen des Wasserstandes des Mains führen.
Weitere Infos: Den aktuellen Stand für die Stadt Kitzingen gibt es über das Hochwassertelefon Tel. (0 93 21) 20 31 10 die Gesamtübersicht in Internet unter www.hnd.bayern.de