Heimatkunde im Dreifranken-Eck
Autor: Dagmar Ungerer-Brams
Volkach, Montag, 11. Mai 2015
Der Ausflug des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH) Ortsverband Volkach führte 32 Mitglieder und Gäste an den Schnittpunkt von Ober-, Mittel- und Unterfranken. In der Steigerwaldgemeinde Burghaslach im Dreifranken-Eck besuchten sie den Kulturweg.
Der Ausflug des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH) Ortsverband Volkach führte 32 Mitglieder und Gäste an den Schnittpunkt von Ober-, Mittel- und Unterfranken. In der Steigerwaldgemeinde Burghaslach im Dreifranken-Eck besuchten sie den Kulturweg. Die jetzige Gemeinde entstand 1972, als sieben Gemeinden in den Markt Burghaslach eingemeindet wurden, welcher 2600 Einwohner zählt.
Am großzügig angelegten Marktplatz mit Kirche, Rathaus, dem fürstlichen Schloss und den Bürger- und Geschäftshäusern nahm der Fremdenführer Robert Hofmann die Volkacher unter seine Fittiche. Der Gang begann an der St. Ägidius Kirche (1719), einer evangelischen Predigtkirche, mit einer doppelstöckigen Empore samt Orgel im Rückraum. Am Marktplatz ragt das Fürstlich Castell?sche Wasserschloss mit Steinbrücke als Zufahrt hervor. Bemerkenswert für die Ortsgröße ist auch, dass im Schloss ein Ärztehaus und die zweitälteste Niederlassung der Castell-Bank untergebracht sind.
Der Rundgang führte entlang der Haslach mit ausgedehnten Wiesen und dem Wasserlehrpfad, an dessen Ende sich eine Kneippanlage befindet. Daran schließt sich ein über sieben Meter hoher langgezogener Hochwasserschutzdamm an. Der Weg führte über den Steinkreuzweg und den im Jahr 1780 angelegten und seit 1938 nicht mehr belegten Judenfriedhof wieder in den Ort. Hier erholten sich die Teilnehmer in einer Gaststätte von den Eindrücken.