Bei dubiosen Schrottverkäufen sollen die drei Inhaftierten das Finanzamt um einen sechsstelligen Betrag betrogen haben. Nun könnte der Prozess früher als erwartet zu Ende gehen.
Unerwartet schnell könnte der Prozess am Landgericht Würzburg gegen drei inhaftierte Schrotthändler aus Kitzingen jetzt zu Ende gehen. Sie sollen bei dubiosen Schrottverkäufen das Finanzamt um einen sechsstelligenn Betrag betrogen haben.
Zunächst hatten sie die Taten bestritten, nach einem Vorfall während des Prozesses wuchs aber die Bereitschaft zur Kooperation mit der Strafkammer: Weil sie im Prozess versucht haben sollen, einen Zeugen in ihrem Sinne zu manipulieren, waren sie und ein Verteidiger Anfang Februar überraschend im Gerichtssaal festgenommen worden.
Nun versuchen ihre neuen Anwälte Peter Mökesch und Martin Reitmaier den Schaden für ihre Mandanten zu begrenzen: für heute sind Geständnisse angekündigt, am Freitag könnte schon das Urteil fällen.