Mit der Erneuerung des Abwasserkanals mussten sich die Gemeinderäte von Sommerach am Montagabend beschäftigen. Schließlich soll keine Feuchtigkeit in den Keller des Kindergartens gelangen.
Laut Bürgermeister Elmar Henke vergab die Gemeinde Sommerach Anfang März dieses Jahres den Auftrag zur Erneuerung des Abwasserkanals an der Westseite des alten Kindergartengebäudes. Bei den Ausgrabungsarbeiten stellte sich heraus, dass die Außenwand unregelmäßig gemauert wurde. "Dadurch kann eine voll flächige Isolierung nicht aufgebracht werden", erklärte Henke.
Summe: 4550 Euro Damit in die Kellerwand keine Feuchtigkeit eindringen kann, wurde beschlossen, eine einseitige Betonwand an die Bruchsteinaußenwand zu betonieren. Wegen der Dringlichkeit wurde der Auftrag an die Firma Detsch aus Gerolzhofen zum Angebotspreis von 4550 Euro bereits vergeben. Die Auftragsvergabe wurde von den Räten am Montagabend nachträglich anerkannt.
Damit nicht genug: Auch die Pflasterung der Stellplätze an der Westseite des Kindergartens war ein Thema. Laut Henke wurde die Stellplatzfläche bereits teilweise ausgehoben. "Die Restfläche bis zur Straße sollte ebenfalls ausgehoben und mit dem gleichen Pflaster wie im Kindergartenhof hergestellt werden", sagte der Bürgermeister.
Eine Kostenermittlung hat die Gerolzhöfer Firma Detsch durchgeführt. Durch die Mithilfe des Bauhofes bei der Verlegung können Kosten in Höhe von zirka 500 bis 1000 Euro eingespart werden, berichtete Henke. Ohne Gegenstimme wurde der Auftrag in Höhe von insgesamt 4370 Euro an das Gerolzhöfer Unternehmen vergeben.
Schließlich beschäftigten sich die Räte mit dem Ausbau der Turmstraße. Diesbezüglich ging es um die Feststellung der Abrechnung von Straßenausbaubeiträgen. In diesem Zusammenhang erinnerte Henke an einen Ratsbeschluss vom September 2011, wo Investitionszuschüsse für Straßenbaumaßnahmen im Altort von Sommerach beschlossen wurden.
Damit sollte der unterschiedliche Gemeindeanteil zwischen Anliegerstraße (20 Prozent) und Haupterschließungsstraße (50 Prozent) ausgeglichen werden.
Kosten für die Turmstraße Die Gesamtkosten betrugen bei der Turmstraße 268.564 Euro. Auf die Anlieger umgelegt werden davon 134.282 Euro. Um dies zu erreichen, gewährte die Gemeinde einen Investitionszuschuss in Höhe von 37,5 Prozent.