Frau kracht mit E-Bike gegen Wand und wird ohnmächtig - Polizei warnt vor den Gefahren

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The landscapes of Rio de Janeiro
Symbolbild: E-Bike
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Greice Baltieri (iStockphoto)

Einen weiteren E-Bike-Unfall am Freitag in Unterfranken nimmt die Polizei zum Anlass, um vor den Gefahren der elektrisch angetriebenen Fahrräder zu warnen.

Einen weiteren E-Bike-Unfall am Freitag in Unterfranken nimmt die Polizei zum Anlass, um vor den Gefahren der elektrisch angetriebenen Fahrräder zu warnen.

Am Freitag fuhr eine 78-jährige Radfahrerin gegen 12.15 Uhr mit einem E-Bike in der Michaelistraße in Volkach (Lkr. Kitzingen) und wollte nach rechts abbiegen. Aus nicht bekannter Ursache konnte sie dem Kurvenverlauf jedoch nicht folgen und fuhr stattdessen geradeaus weiter. Dadurch prallte sie frontal gegen eine Hauswand, stürzte und verlor das Bewusstsein.

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Einen Schutzhelm trug die Radlerin nicht. Sie wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und erlitt Abschürfungen an den Händen, sowie eine Platzwunde am Hinterkopf. Die Frau musste stationär im Krankenhaus Kitzinger Land aufgenommen werden.

Die Polizei in Kitzingen nimmt diesen Unfall, der auch weitaus schlimmere Folgen hätte nach sich ziehen können, zum Anlass, auf zwei Dinge hinzuweisen:

Erstens: Auch wenn das Radfahren ohne Schutzhelm derzeit keine Ordnungswidrigkeit darstellt, wird das Tragen eines Helms von der Polizei dringend empfohlen. Ein E-Bike erreiche laut Polizei hohe Geschwindigkeiten. Das erhöht die Schwere von Sturzverletzungen erheblich.

Zweitens: Der steigende Anteil an E-Bike-Fahrern bei Unfällen zeige laut Polizei auch, dass der Umstieg von einem normalen Fahrrad für viele eine Herausforderung sei. Der Schwierigkeitsgrad ließe sich deutlich senken, wenn man vor dem Fahren im Straßenverkehr üben würde, "bis sich eine gewisse Sicherheit einstellt und man davon sprechen kann, dass der Nutzer sein technisch hochgerüstetes Rad auch beherrscht".