Fasenachter feuern die Fantasie an
Autor: Dagmar Ungerer-Brams
Euerfeld, Sonntag, 08. Februar 2015
25 Jahre Weiberfasching in Euerfeld – das Jubiläum spornte die Frauen an, sich mit einem Feuerwerk an Gags und närrischen Darbietungen selbst zu übertreffen. Die 23 Weiber um Initiatorin Claudia Mack verbreiteten bis weit nach Mitternacht Bombenstimmung im gut gefüllten Sportheim von Euerfeld. Durch das Programm führten in gewohnt souveräner Manier die erstmals als Clowns verkleideten Moderatorinnen Irmtraud Winkler und Helene Sauter. Die beiden ließen mit einer guten Portion Mutterwitz und originellen Einlagen von Anfang an keine Langeweile aufkommen. Zwischen den Darbietungen heizten die DJs Flo und Jochen die Stimmung musikalisch an, so dass die Tanzfläche stets gut gefüllt war.
Diashows:
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25 Jahre Weiberfasching in Euerfeld – das Jubiläum spornte die Frauen an, sich mit einem Feuerwerk an Gags und närrischen Darbietungen selbst zu übertreffen. Die 23 Weiber um Initiatorin Claudia Mack verbreiteten bis weit nach Mitternacht Bombenstimmung im gut gefüllten Sportheim von Euerfeld. Durch das Programm führten in gewohnt souveräner Manier die erstmals als Clowns verkleideten Moderatorinnen Irmtraud Winkler und Helene Sauter. Die beiden ließen mit einer guten Portion Mutterwitz und originellen Einlagen von Anfang an keine Langeweile aufkommen. Zwischen den Darbietungen heizten die DJs Flo und Jochen die Stimmung musikalisch an, so dass die Tanzfläche stets gut gefüllt war.
Zum Auftakt der närrischen Sause gab es einen Knaller: drei Bauarbeiter (Dorothea Weippert, Hanna Schneider und Regina Mack) heimsten mit rhythmischen Bewegungen und akrobatischen Einlagen zum Lied „Aber dich, gibt’s nur einmal für mich“ Beifallsstürme ein. Erst nach einer Zugabe dürften die drei von der Bühne.
Unter dem Motto „Wenn ich nicht auf der Bühne wär“ zogen acht unterschiedlich maskierte Frauen der Reihe nach ein und führten dann für den jeweiligen Beruf typische Bewegungen aus: Der Polizist regelte den Verkehr, die Wäscherin hängte die Wäsche auf und ein Boxer mit blauem Auge teilte kräftig aus. Nun galt es die dabei gemachten schnellen Bewegungen zu koordinieren und je länger die Reihe der Berufe wurde, um so schwieriger wurde es, im Gleichklang zu bleiben. Dass sich die Frauen dabei kaum ins Gehege kamen, zeigte, wie intensiv zuvor geprobt worden war. Am Ende gab es für die acht Akteurinnen eine verdiente „Rakete“.
Die Fantasie der Zuschauerinnen heizten das Ehepaar Hermine und Aloisius (Constanze Söldner und Andrea Koch) im ehelichen Schlafgemach an. Bewaffnet mit Nachttopf und MP3-Player stiegen die beiden ins eheliche Bett. „Nur einmal“ bettelte Hermine mit erotischen Augenaufschlag, aber Aloisius wehrte sich nach Kräften. Am Ende jedoch platzten überraschend alle erotischen Fantasien von einem Schäferstündchen zur Belustigung des Publikums.
Die beiden Putzfrauen (Petra Gerhard und Claudia Mack) erwiesen sich als schlagfertige Lästermäuler, die kein Fettnäpfchen ausließen, und mit ihren Witzen schnell die Lacher auf ihrer Seite hatten. Ob ein Ausflug mit der Feuerwehr nach München, eine Runde Golf in „Sundi“ oder eine Kneipentour durch Würzburg, stets hatten die beiden die richtigen Gags parat, um die rund 80 Weiber im Sportheim zu Lachsalven hinzureißen.
Einen ganz anderen Akzent setzten die mit weißen Kopftuch und Schürzen bekleideten Frauen von der „Grumberaschau“. Rezepte und Lebensweisheiten rund um verschiedene Sorten der „tollen Knolle“ wie Ackersegen, Bamberger Hörnli oder Quarta wurden singend und in launigen Texten bei einem Durchgang der Menüs für eine Woche vorgetragen. Motto: „Liebe geht durch die Kartoffel“.
„Drei Männer auf dem Klo“ in einer nur von Frauen besuchten Veranstaltung? Da war Amüsement programmiert. Zumal die drei (Sandra Wilhelmi, Margareta Beienz, Tanja Graber) herrlich maskiert hinter einem üppigen WC-Schild agierten. Zu der Melodie von „I’m singing in the Rain“ stellten die drei pantomimisch dar, wie sich Frauen vorstellen, was drei Männer so auf dem Klo treiben könnten.


