Was am Wochenende los war? Es herrschte qualvolle Enge. Das Gedränge auf den diversen Weihnachtsmärkten verdoppelt sich Jahr für Jahr, inzwischen sieht man die Glühweinstände vor lauter Menschen nicht mehr.
Was am Wochenende los war? Es herrschte qualvolle Enge. Das Gedränge auf den diversen Weihnachtsmärkten verdoppelt sich Jahr für Jahr, inzwischen sieht man die Glühweinstände vor lauter Menschen nicht mehr.
Wer nach großem Kampf dann doch einen Glühwein ergattert hatte, konnte trefflich über die Themen der Zeit diskutieren: Wo denn der Winter abgeblieben ist. Keine Spur von ihm, nirgends. Erste Prognosen sagen durchgehend grüne Weihnachten voraus. Die weiteren Aussichten: 15 Grad plus x.
Eine Wärmeschub an Weihnachten. Also Grillbratwurst statt Gänsekeule.
Ab dem zweiten Glühwein kommen die eigentlichen Themen auf den Tisch. Etwa die Frage, ob in Kitzingen, wo die größte Weihnachtskerze Bayerns stolz vor sich hinleuchtet, deshalb womöglich auch die Erleuchtung ganz besonders groß ist?
Bei Glühwein Nummer drei geht es dann um die alles entscheidende Frage: Wie lange darf der Weihnachtsbaum noch Weihnachtsbaum heißen. Erste Verbesserungsvorschläge laufen übrigens auf „extrembeleuchtetes Nadelgehölz mit Migrationshintergrund“ hinaus.
Was auch kommt – auf eines kann man sich in diesem Jahr verlassen: Der Weihnachtsmann scheint fit zu sein. Am Wochenende fand in Madrid der „Santa Run“ statt, an dem 10 000 Weihnachtsmänner ihre herausragende Kondition bewiesen.
Weihnachtliche Vorfreude kam zudem beim Blick auf die Spritpreise auf: Endlich ist Benzin wieder einigermaßen bezahlbar. Und was geschieht prompt? Am Wochenende meldeten sich erste Politiker zu Wort, die das unerträglich fanden und höhere Spritsteuern forderten.
