Der Durchbruch ist geschafft

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Frühstück: Noch was für echte Rechner
Frühstück: Noch was für echte Rechner

Also gut, von lauen Lüften sind wir noch ein bisschen entfernt. Es ist sogar richtig kühl. Aber dennoch ist seit dem Wochenende klar: Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten.

Also gut, von lauen Lüften sind wir noch ein bisschen entfernt. Es ist sogar richtig kühl. Aber dennoch ist seit dem Wochenende und damit eine Woche vor dem Kitzinger Frühling, dem Goldbergtag und dem Tag der offenen Gärtnereien klar: Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten.

Alle Anzeichen sprechen dafür: Erst für alle, die es leicht makaber mögen: Der süß-saure Duft nach Gülle liegt in der Luft. Die Polizei meldet die ersten Motorradunfälle. Und jetzt für alle anderen: Die Kirschbäume fangen an zu blühen. Die Schlehen haben es schon hinter sich. Und die Apfelbäume stehen in Lauerstellung. Inzwischen sorgen auch die Kastanien dafür, dass das monatelange Grau in der Landschaft sehr unterschiedlichem Grün weicht. Nicht zu vergessen und zu übersehen: Der erste Raps ist aufgegangen. Es wird wieder gelb im Landkreis. Noch wichtiger, die Magnolie vor der Stadtkirche steht in voller Blüte. Das ist seit Jahrzehnten der Frühlingsbote überhaupt, auch wenn er in diesem Jahr die Konfirmation verpasst hat und damit als Hintergrund auf vielen Fotos zum Fest an Palmsonntag fehlen wird.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dann war das der Spargel. Der schiebt sich langsam und in einer Menge aus dem Boden, dass man ihn essen kann, ohne dass einem beim Blick auf den Preis der Appetit vergeht.

Wir gehen mal davon aus, dass viele am Wochenende in die Spargelsaison gestartet sind. Die Mehrheit mit Kartoffeln, heißer Butter und Kochschinken. Dazu ein trockener Silvaner oder ein anderer Weißer. Hat jemand eine bessere Idee, um den Durchbruch am Wochenende zu feiern? Eher nicht.