Energieberatung wird stark nachgefragt

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Trotz Telefonberatung waren alle Termine ausgebucht.

Der jüngste Energieberatungstag mit Energieberater Norbert Dürr war ein voller Erfolg und restlos ausgebucht, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. Auch wenn aufgrund der Corona-Situation die Beratungen nicht, wie geplant in der VGem Wiesentheid, sondern per Telefon stattfanden. Energieberater Dürr nahm sich viel Zeit, um die Fragen mit den Ratsuchenden zu besprechen. "Diesmal standen vor allem die Bereiche Photovoltaik, Wärmepumpen und Heizen mit erneuerbaren Energien im Vordergrund der Beratungen", so der Energieexperte in der Mitteilung. Aufgrund der derzeit günstigen staatlichen Förderungen für energetische Sanierung und Heizungsaustausch wollen immer mehr Hauseigentümer ihre Immobilien energetisch auf Vordermann bringen. Die Nachfrage nach der anbieterunabhängigen Energieberatung überstieg jedenfalls die verfügbaren Termine.

Der nächste Beratungstag im Landratsamt Kitzingen findet am 13. Januar mit Energieberater Thomas Waldmann von der Verbraucherzentrale Bayern statt. Wer Fragen zum Thema Fördermittel, Austausch von Fenstern und Türen, Wärmedämmung, zukunftsfähige Heizung, Photovoltaik und ähnlichem hat hat, kann unter Tel.: (09321) 9281109 einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren. Noch sind wenige Plätze frei, heißt es in der Mitteilung weiter.

Bürgerschaft ist bereit für Klimaschutzmaßnahmen

Die Energieberatungen finden statt in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Bayern und Energieagentur Oberfranken. Mit dieser Kooperation entsteht für die Bürgerinnen und Bürger ein einheitliches, flächendeckendes und neutrales Beratungsangebot in Energiefragen, so der Mitteilung zu entnehmen. Neben einer telefonischen Beratung und persönlichen Terminen im Landratsamt Kitzingen sind vor-Ort-Termine am Gebäude, verschiedene Spezial-Checks im Heizungskeller und selbst online-Beratungen via Videokonferenz möglich.

Die Bedeutung einer neutralen Beratung  ist vor dem Hintergrund einer sich immer weiter verschärfenden Klimakrise nicht hoch genug einzuschätzen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger sind bereit für Klimaschutzmaßnahmen in ihrem eigenen Umfeld. Aber die wenigsten von ihnen sind ausgewiesene Experten für Bau- und Sanierungsmaßnahmen oder die Nutzung Erneuerbarer Energien. Sie wünschen sich für ihre konkreten Vorhaben kompetente fachliche Unterstützung, schließt die Mitteilung ab.