Eine TraumRunde mit der Landrätin
Autor: Gerhard Krämer
Abtswind, Montag, 29. Mai 2017
Sommerliche Temperaturen um die 30 Grad – bestes Schwimmbadwetter also. Aber nicht für alle. Rund 200 Wanderer waren mit Landrätin Bischof in Abtswind auf Tour.
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Sommerliche Temperaturen um die 30 Grad – bestes Schwimmbadwetter also. Aber nicht für alle. Rund 200 Wanderer – vom Kleinkind bis ins rüstige Seniorenalter – starteten am Sonntag mit Landrätin Tamara Bischof zur ersten Landkreiswanderung auf der Abtswinder TraumRunde.
„Ich bin überwältigt von der hohen Teilnehmerzahl“, sagte Landrätin Tamara Bischof beim Start am Feuerwehrhaus in Abtswind. Dass Wandern im Trend liegt, weiß das Landratsamt nicht zuletzt durch die Einrichtung der bislang acht attraktiven TraumRunden-Wanderwege, die sich laut Bischof zum besten touristischen Angebot gemausert hätten.
Bei der Landkreisradtour 2016 hatte Bischof die Teilnehmer gefragt, ob sie sich auch eine Landkreiswanderung vorstellen könnten. Die Begeisterung sei groß gewesen, fasste sie die Meinungen zusammen. Die Teilnehmerzahl an der ersten Wanderung bestätigt dies nachdrücklich.
Nach der Radtour im vergangenen Jahr hatte Heiko Därr vom Abtswinder Fremdenverkehrsverein gesagt: „Abtswind macht das“. Jetzt freute sich Därr, dass sich Tamara Bischof tatsächlich für Abtswind entschieden hatte. „Eine Frau – ein Wort“, sagte er Danke. Bischof gab Dank und Lob zurück, denn nicht nur ihre Mitarbeiter seien mit der Organisation der Landkreiswanderung betraut gewesen, auch der Fremdenverkehrsverein und die Gemeinde hätten sich voll mit eingebracht.
Nach der Begrüßung durch die Landrätin, Bürgermeister Jürgen Schulz und Weinprinzessin Lisa Kursawe ging es, gestärkt mit Wasser, Schorle oder auch Abtswinder Weinen, vom Feuerwehrhaus durch die Siedlung hinauf zu den Weinbergen am Hasenberg. Nach einem kurzen Blick auf den Endpunkt der Wanderung, wo die Abtswinder Winzer gerade noch mit dem Aufbau beschäftigt waren, ging es hinein in den Schatten spendenden Wald. Hinunter zur Rehweiler Straße, dann der größere Anstieg bis wieder zur Rehweiler Straße. Dort warteten die Bauhofwagen mit Getränken und Äpfeln.
Nicht nur der Bauhof war stets präsent, sondern auch der Sanitätsdienst. Weiter ging es zum Friedrichsberg und nach Kaffee und Kuchen über den Frankenblick zur Endstation, wo die Winzer Essen und Getränke bereit hielten. An der Endstation gab es dann von Heiko Därr für die Kinder noch Geschenke, die örtliche Geldinstitute zur Verfügung gestellt hatten.
Roland Langguth (80) aus Etwashausen, der zusammen mit Hermann Stutrucker aus Rehweiler und Anna Maria Weinmann aus Kitzingen zu den ältesten Teilnehmern gehörte, war schon fast bei allen Landkreisradtouren dabei. Mit seiner Frau hatte er sich sofort für die Wanderung angemeldet. Als Mitglied des Wanderclubs Germania ist Langguth natürlich eingelaufen, war er doch auch beim Kitzinger Weinwandertag dabei.