Kurz fielen die Rückblicke bei der Jahresversammlung des TSV Mainbernheim aus, denn wegen der Corona-Einschränkungen lässt sich über 2020 "relativ wenig sagen", erklärte Vorsitzender Thomas Böh von Rostkron. Solide aufgestellt, blicken aber alle optimistisch in die Zukunft.
Kurz fielen die Rückblicke bei der Jahresversammlung des TSV Mainbernheim aus, denn wegen der Corona-Einschränkungen lässt sich über 2020 "relativ wenig sagen", erklärte Vorsitzender Thomas Böh von Rostkron. Solide aufgestellt, blicken aber alle optimistisch in die Zukunft.
668 Mitglieder zählte der Verein Ende 2020, im Vorjahr seien es 672 gewesen, berichtete Thomas Böh von Rostkron. Was ihn besonders freut: "Coronabedingt hat es keine einzige Kündigung gegeben." Für den Vorsitzenden ein schöner Beweis für den Zusammenhalt im TSV. Denn nach dem Fasching 2020 habe nichts mehr stattfinden können.
Die spielfreie Zeit sei dazu genutzt worden, den Parkplatz für rund 30 000 Euro neu zu asphaltieren. Auch ohne Veranstaltungen hätten zudem die Sportstätten erhalten werden müssen. Kosten seien auch für die leerstehende Gaststätte entstanden. Für letztere gebe es nun wieder einen neuen Pächter, freute sich der Vorsitzende.
Minus erwirtschaftet
Die hohen Kosten seien Dank der Unterstützung der Stadt und des Landkreises mit Fördermitteln zu schultern gewesen. Gleichwohl sei der Verein mit einem Minus von rund 12 000 Euro aus dem Jahr 2020 herausgegangen. Eine Zahl, die dann Kassier Wolfgang Fröhler wie auch alle anderen detailliert aufgeschlüsselt vorstellte. "Trotz negativem Jahresergebnisses wurde solide gewirtschaftet", bilanzierte dann der Vorsitzende.
Thomas Böh von Rostkron Informierte die Vereinsmitglieder auch über einige personelle Veränderungen in den Abteilungen. Uwe Dietz übergab nach 25 Jahren die Leitung der Abteilung Fußball an Oliver Johe, wird aber weiterhin als Jugendleiter tätig sein. Michael Hutterer beendete nach 26 Jahren die Mitgliederverwaltung, die nun Thorsten Pohl übernommen hat. Wolfgang Wick, der in den vergangenen sieben Jahren alleine die Kabarett-Veranstaltung organisiert hatte, hat diese Aufgabe an Ralph Mann übergeben.
2022 kein Fasching
Da 2020 kein Spielbetrieb war, konnten sich die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter in ihren Berichten kurzfassen. Für die Abteilung Vergnügen informierte Harald Mönch, dass es auch 2022 wieder nichts mit dem Fasching werde. Thomas Kaiser (Tennis) freute sich über einen Zuwachs bei der Jugend. Beim Tennis habe Sportbetrieb stattfinden können, auf gesellschaftlicher Ebene hab nur eine Ferienpassaktion stattfinden können. Die Sparte Breitensport vertrat Inge Gregor, die ihre Eindrücke von der Corona-Pandemie in Gedichtform verarbeitet hatte und sich über acht neue Mitglieder freuen darf. Für den Fußball berichtete Uwe Dietz von der Instandhaltung der Plätze und von der Verbesserung der Beleuchtung am Trainingsplatz.
Ausführlicher fiel der Bericht von Monika Rehberger (Handball) aus. Man habe versucht, online in Kontakt zu bleiben. "Die Kinder kommen", freute sich die Abteilungsleiterin mit Blick auf die Zahlen bei den Minis und im E-Jugendbereich. Das Problem liege darin, entsprechende Angebote machen zu können.