Von Mittwoch bis zur Nacht zum Freitag haben Beamte der Autobahnpolizei Biebelried mehrmals bei Kontrollen auf der A 3 Rauschgift sichergestellt. Zwei Fahrer standen unter Drogeneinfluss und mussten ihre Fahrt für mehrere Stunden unterbrechen.

Am Mittwoch gegen 9 Uhr hat eine Streife bei Helmstadt ein Auto kontrolliert. Der Beifahrer, ein 24-Jähriger aus dem Westerwaldkreis, hatte ein Tütchen mit drei Gramm Marihuana im Gepäck, das er den Beamten aushändigte.

Gegen 22.15 Uhr, auch am Mittwoch, stoppten die Ordnungshüter einen voll besetzten Citroën. Als sie sich dem Wagen näherten, nahmen sie starken Marihuanageruch wahr. Bei der Durchsuchung fanden sie drei Plastiktütchen Marihuana, das dem 39-jährigen Fahrer gehörte. Im Handschuhfach entdeckten die Polizisten weiteres Marihuana, das der gleichaltrige Beifahrer dort deponiert hatte. Ein 30-jähriger Mitfahrer hatte seinen Rauschgiftvorrat an seinem Sitzplatz im Fond des Wagens versteckt. Insgesamt befanden sich in diesem Fahrzeug über 26 Gramm des Cannabiskrautes.

Der Fahrer zeigte außerdem drogentypische Auffälligkeiten und räumte auch ein, Cannabis konsumiert zu haben. Eine Blutentnahme wurde deshalb angeordnet.

Am Donnerstagvormittag, gegen 11.30 Uhr, zogen Autobahnfahnder bei Kleinlangheim einen ebenfalls unter Drogeneinwirkung stehenden Autofahrer aus dem Verkehr. Ein Test bei dem 30-jährigen Fahrer aus Würzburg wies auf den Konsum von Cannabisprodukten hin. Auch er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

Auf die Frage der Beamten, ob verbotene Substanzen mitgeführt würden, verwies seine 26-jährige Beifahrerin auf ihren Rucksack. Dort hatte sie eine geringe Menge Marihuana untergebracht. Überdies räumte sie ein, in ihrer Wohnung in Würzburg Rauschgift aufzubewahren. Eine Durchsuchung des Domizils brachte über 20 Gramm Marihuana, ein Gramm Amphetamin und zwei Ecstasy-Tabletten zu Tage.

In der Nacht zum Freitag kontrollierten Autobahnpolizisten gegen 4 Uhr auf dem Autohof in Geiselwind ein Fahrzeug mit zwei Männern, 20 und 19 Jahre alt. Sie fanden sie jeweils ein Tütchen mit Marihuana. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung durften die beiden jungen Leute, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, weiterfahren.