Die Feuerwehr als Motor für das Dorf
Autor: Peter Pfannes
Hörblach, Mittwoch, 06. Januar 2016
Die Feuerwehr Hörblach hatte in diesem Jahr alle Hände voll zu tun. Neun Mal musste zu Einsätzen ausgerückt werden. Mehrere Kleinbrände, Verkehrsunfälle, Ölspuren und Sturmschäden waren die Ursachen. Am Dienstagabend zog die Wehr Bilanz.
Die Feuerwehr Hörblach hatte in diesem Jahr alle Hände voll zu tun. Neun Mal musste zu Einsätzen ausgerückt werden. Mehrere Kleinbrände, Verkehrsunfälle, Ölspuren und Sturmschäden waren die Ursachen. Am Dienstagabend zog die Wehr Bilanz.
Kommandant Michael Ort betonte in seinem Tätigkeitsbericht die Notwendigkeit von Übungen und Schulungen, um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein. Sieben Gruppenübungen und vier Übungen mit anderen Wehren des Marktes Schwarzach wurden durchgeführt. Im Mittelpunkt standen die Gemeinschaftsübung mit Stadtschwarzach am Rot-Kreuz-Depot sowie die Großübung mit allen Wehren in der Abtei Münsterschwarzach. Schulungsthemen waren Notfallseelsorge und Digitalfunk. Im April absolvierten Tobias Götz, Andreas Schneider, Christian Zinnheimer, Andre Falkenstein, Max Hegler und Andrea Schösser gemeinsam mit der Feuerwehr Schwarzenau das Leistungsabzeichen „Wasser“. Auch die Fortbildung wurde großgeschrieben: Tobias Götz (Gerätewart), Michael Ort, Thomas Grimmer (Digitalfunk für Unterstützungsgruppen) sowie Tobias Götz, Andre Falkenstein und Max Hegler (Atemschutzgeräteträger).
Zurzeit verrichten 30 Feuerwehrleute aktiven Dienst, darunter acht Frauen. Walter Müller wurde nach 23 Jahren aktiver Feuerwehrdienst in den Ruhestand verabschiedet. Mit Andrea Schösser und Thomas Grimmer zeichnete der Kommandant zwei Kameraden für 20 Jahre aktiven Dienst aus. Rainer Troll ist seit 30 Jahren beim Verein. Recht stark präsentiert sich der Nachwuchs mit vier Aktiven in der Jugendfeuerwehr und zwölf in der Kinderfeuerwehr. Ort dankte seinen Mitstreitern für das gezeigte Engagement. „Die Feuerwehr ist der Motor für Hörblach“, sagte er und verwies auf 950 Stunden ehrenamtlich geleisteten Dienstes. Auch im Feuerwehrverein, dem zurzeit 83 Mitglieder angehören, wurden fast 1000 Stunden Dienst verrichtet. Dessen Vorsitzender Thomas Grimmer gab einen Überblick über die gemeinsamen Unternehmungen in diesem Jahr. Er nannte Kesselfleischessen, Preisschafkopf, Mainbaumaufstellen, Wandertag und Herbstfest.
Bürgermeister Volker Schmitt lobte die Einsatzbereitschaft der Floriansjünger und die der Landkreisführung überbrachte Kreisbrandmeister Christoph Dülch.