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Der neue Schulverbund kann starten


Autor: Regina Sterk

Segnitz, Dienstag, 13. Juni 2017

Der neue Schulverbund steht in den Startlöchern und auch im Gemeinderat Segnitz wurden die Weichen dafür gestellt.


Der neue Schulverbund steht in den Startlöchern und auch in Segnitz wurden die Weichen dafür gestellt. In der Sitzung des Gemeinderates am Montag bestätigen die Räte, was in der Sitzung des Schulverbandes bereits beschlossen worden war. Ab dem kommenden Schuljahr werden die Segnitzer Kinder in Marktbreit und Iphofen zur Schule gehen. Die Schüler, die derzeit in Ochsenfurt zur Schule gehen, können dort bleiben, wenn sie einen entsprechenden Gastschulantrag stellen. Die Fahrtkosten für die betreffenden Jugendlichen übernimmt die Gemeinde. Der neue Schulverbund besteht aus den bisherigen Verbänden Iphofen, Scheinfeld und Marktbreit und trägt den Namen Main-Steigerwald. Außerdem war die Auflösung der Röttinger Mittelschule Thema, die der Mittelschule von Gaukönigshofen zugeordnet wird. Da Gaukönigshofen zum gleichen Schulverbund gehört wie – noch – Segnitz, musste die Gemeinde dem zustimmen.

Die weiteren Themen im Rat:

• Nach der Übergabe des ELER-Förderbescheids soll die weitere Planung des Dorfgemeinschaftshauses nun zügig vorangetrieben werden. Aus den beteiligten Gruppen soll ein Gremium gebildet werden, das zusammen mit dem Architekten einen Zeitplan für das weitere Vorgehen erstellt und diesen abarbeitet.

• Die Gemeindesatzung wurde dahingehend geändert, dass auch der dritte Bürgermeister als Ehrenbeamter geführt wird. Bisher war hier nur vom zweiten Bürgermeister die Rede, da seit der Bürgermeisterwahl im Januar aber auch ein dritter Bürgermeister bestimmt wurde, mussten die Räte die Satzung ändern.

• Die Bauarbeiten für die Neugestaltung der Mainlände stehen in den Startlöchern. Momentan läuft die Ausschreibung für die Arbeiten. Um keine Zeit zu verlieren, ermächtigten die Räte Bürgermeisterin Marlene Bauer, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Anbieter zu vergeben. Die Abgabefrist endet am 22. Juni, so kann die Entscheidung noch vor der nächsten Sitzung getroffen werden.

• Bürgermeisterin Marlene Bauer informierte, dass derzeit Am langen Baum und Zobelsberg Gasleitungen verlegt werden. Die Gemeinde hatte überlegt bei der Gelegenheit ein Leerrohr für Breitband zu verlegen. Jedoch würde dies für die geplanten 650 Meter rund 52 000 Euro kosten. Das ist der Gemeinde zu teuer, deshalb soll Rohr wohl nicht verlegt werden.

• Außerdem teilte sie mit, dass sich Beschwerden von Anwohnern häufen, weil Mülltonnen nach der Leerung nicht wieder weggeräumt werden und das Ortsbild verschandeln.