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Das Ende des Ruinenfeldes


Autor: Siegfried Sebelka

Kitzingen, Sonntag, 06. März 2016

Fast zehn Jahre nach dem Brand des Lagerhauses, 2007, starten auf dem einstigen Fetzer-Gelände in Kitzingen die Abbrucharbeiten. Was danach kommt, nennt sich "maingold".
Wohnbauprojekt auf dem einstigen Fetzer-Gelände an der Glauberstraße in Kitzingen: Auf dem 4000 Quadratmeter großen Areal sollen Eigentumswohnungen entstehen.  Mainblick Kitzingen Immobilien GmbH


Fast zehn Jahre nach dem Brand des Lagerhauses im Jahr 2007 starten auf dem ehemaligen Fetzer-Gelände die Abbrucharbeiten. Damit beginnt die Umwandlung des ehemaligen Gewerbeareals in ein neues Wohnquartier.

„maingold – Zuhause am Fluss“ nennt die Mainblick Kitzingen Immobilien GmbH ihr Projekt direkt am Main. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, sollen auf dem rund 4000 Quadratmeter großen Gelände zwischen der Glauberstraße und der Adalbert-Stifter-Straße hochwertige Zwei- bis Fünf-Zimmer-Eigentumswohnungen entstehen.

Hinter dem Projekt steht mit Ulf Müller der Geschäftsführer der Mainblick Kitzingen Immobilien GmbH, deren Gesellschafter die Kitzinger Familie Weigand und die Carl Schumacher GmbH aus Wolfenbüttel sind.

Die Planung war in nichtöffentlichen Sitzung im November 2015 im Stadtrat vorgestellt worden. Am 21. Januar 2016 hat der Verwaltungs und Bauausschuss der Stadt der vorgelegten Planung zugestimmt. Im Dezember 2015 waren die Bauanträge eingereicht worden.

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Die Räumung des Geländes sowie der teilweise Abbruch der vorhandenen Gebäude werden in Kürze – noch im Frühjahr – beginnen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Danach teilt sich die geplante Bebauung in drei Wohnobjekte: ein viergeschossiger Neubau mit Penthaus und Tiefgarage direkt an der Glauberstraße, ein dreigeschossiges Gebäude an der Adalbert-Stifter-Straße sowie das ehemalige Bürogebäude, das saniert und erweitert werden soll.

Die Entwürfe für die geplanten Häuser mit den Eigentumswohnungen samt Tiefgarage stammen von dem Kitzinger Architekten Karl-Heinz Schmidt und dem Architekturbüro Fritz Ludwig aus Frankfurt. Wie es weiter heißt, soll die Vermarktung „zeitnah“ beginnen.