Blick zurück: Ministerbesuch und große Sprünge
Autor: Von unserem Redaktionsmitglied Petra Leonhardt
Kitzingen, Donnerstag, 29. Dezember 2016
Das Staatsarchiv wird bis 2022 von Würzburg nach Kitzingen verlegt werden. Das war eine Nachricht aus dem vierten Quartal.
Das Staatsarchiv wird bis 2022 von Würzburg nach Kitzingen auf das rund 1,9 Hektar große Deuster-Areal verlegt werden. Dies teilt Finanzminister Markus Söder bei seinem lange erwarteten Besuch in Kitzingen mit. Der Neubau für die insgesamt 24 Kilometer an Akten soll rund 33 Millionen Euro kosten.
120 Millionen werden verbaut
Die Bauarbeiten für das neue Verteilerzentrum der Schaeffler AG im Kitzinger Gewerbepark conneKT sind angelaufen. Das neue Zentrallager wird Hauptstandort des europäischen Lagernetzes des Unternehmens. Rund 200 Mitarbeiter werden hier beschäftigt sein. Die Investitionssumme beträgt rund 120 Millionen Euro.
Biker bekommen Park
Dettelbach hat einen Bikepark: Auf einer Fläche von 16 000 Quadratmetern gibt es drei Bereiche mit unterschiedlichen Schwierigkeiten: Einen Rundkurs, einen Parcours aus Hügeln, Rampen und Hindernissen sowie eine ganz spezielle Strecke für die Profis auf den „Dirtbikes“. Kosten für das Projekt: 40 000 Euro.
Filialen schließen
Filialsterben erreicht den Landkreis: In Tiefenstockheim, Seinsheim, Herrnsheim und in Hüttenheim gehen die Lichter der Filialstellen der Raiffeisenbank Kitzinger Land aus – für immer. In Gnodstadt gibt die VR-Bank Würzburg ihre Zweigstelle auf und in Kitzingen trifft es die Zweigstelle der Sparkasse Mainfranken in Etwashausen.
Umstrittene Trasse
Im Landkreis formiert sich der Widerstand gegen einen vom Netzbetreiber TenneT ins Spiel gebrachten Korridor für die Stromtrasse SuedLink. Eine der Varianten für den Verlauf der unterirdischen Kabel könnten den Landkreis treffen. Landrätin und Bürgermeister aus Dettelbach, Mainstockheim, Buchbrunn und Biebelried, der Bund Naturschutz sowie der Bauernverband sprechen sich gegen eine Stromautobahn aus.
Ziel erreicht
Der Kitzinger Luftsportclub (LSC) hat ein großes Etappenziel erreicht: Das Luftamt Nordbayern hat die Genehmigung für einen Sonderlandeplatz auf dem Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes in Kitzingen erteilt. Dort dürfen bald Flugzeuge bis zu 5,7 Tonnen Gewicht auf einer 1315 Meter langen Bahn starten und landen.
Alle Häuser verkauft
Der neue Kitzinger Stadtteil Marshall Heights ist offensichtlich ein Immobilien-Renner: Die 103 Texas-Häuser sind alle verkauft. Als nächsten Schritt plant der Eigentümer der einstigen US-Wohnsiedlung, Georg Wittmann, bis Mitte 2017 die Sanierung von fünf Wohnblocks.