2 EL Grieß
200 g Blattspinat
Salz, Pfeffer, Muskat
1 kg Rote Bete
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
20 g Butter
0,3 l Wasser
200 g Schmand
1 Bund Dill
So wird's gemacht:
Die Hirse in der Gemüsebrühe aufkochen, eine Viertelstunde lang ausquellen und dann abkühlen lassen. Derweil wird der Spinat blanchiert, gut abgetropft und etwas kleingeschnitten. Hirse und Spinat mengt man nun mit Käse, Eiern und Grieß zu einer Masse und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und Muskat ab. Zu Küchle formen und in einer beschichteten Pfanne mit Rapsöl bei mittlerer Hitze ausbraten.
Für die "Schwanberger Rote Bete" werden die Knollen als erstes gegart und anschließend geschält. In der Zwischenzeit hat die Köchin eine kleine Zwiebel geschält, gewürfelt und die Knoblauchzehe gepresst: "Zwiebel und Knoblauch in Butter anschwitzen, bis sie Farbe bekommen." Klein gewürfelte Rote Bete dazugeben, kurz mitrösten, das Wasser, Salz und Pfeffer dazugeben und kurz aufkochen. Schmand unterrühren und den frischen, klein gehackten Dill unterheben.
"Dazu servieren wir einen Bunten Blattsalat mit frischen Radieschen, Kresse und gerösteten Sonnenblumenkernen", erzählt die Hauswirtschaftsmeisterin. Die ist nicht allein fürs Bekochen der Gäste zuständig, sondern trägt die Verantwortung für die komplette Nachhaltigkeits-Zertifizierung des Seminarzentrums. Kulinarisch gehört dazu, dass bei der Zubereitung der Speisen so wenig Abfall wie möglich entsteht. Den ökologischen Fußabdruck verkleinert die Küchenchefin auch dadurch, dass die Frühstücksgäste keinen Orangensaft auf dem Buffet finden. Sondern Apfelsaft gepresst in Franken. Eine Landkarte im Speisesaal zeigt an, wo die Produzenten sitzen.
Das ist alles kein Kleinkram. Knapp 30.000 Verpflegungstage zählt Rickel im Geistlichen Zentrum. Dazu kommen noch einmal 5000 für die Communität Casteller Ring, die ebenfalls auf dem Kitzinger Hausberg angesiedelt ist.