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Bauarbeiten in Abschnitten


Autor: ast

, Freitag, 25. Mai 2012

Bis die Straße aus Richtung Geesdorf bis zum Wiesentheider Rathaus wieder komplett ohne eine Baustelle zu befahren sein wird, dürfte noch einige Zeit vergehen. In der Sitzung des Gemeinderats Wiesentheid teilte Bürgermeister Werner Knaier mit, ab wann mit der Sperrung des Neßtfellplatzes und der Neumannstraße für Autos zu rechnen ist.
Nauswärts: Mit Tiefbauarbeiten im Zuge der Altstadtsanierung geht es jetzt auch in den Bereich außerhalb des oberen Torturms. Wenn die Wasserleitung zum Zierbrunnen angeschlossen wird, ist der obere Stadteingang eine Zeit lang völlig dicht.


Bis die Straße aus Richtung Geesdorf bis zum Wiesentheider Rathaus wieder komplett ohne eine Baustelle zu befahren sein wird, dürfte noch einige Zeit vergehen. In der Sitzung des Gemeinderats Wiesentheid teilte Bürgermeister Werner Knaier mit, ab wann mit der Sperrung des Neßtfellplatzes und der Neumannstraße für Autos zu rechnen ist.

Grund für die Arbeiten ist zum einen der Bau des neuen Lidl-Supermarkts. Im Zuge dessen wird nun nach der bereits erfolgten Erneuerung der Wasserleitung auch die Straße samt Unterbau erneuert. Bis zum Neßtfellplatz, dem Rondell mit der Abzweigung nach Prichsenstadt, wird zunächst gebaut. Als weiterer Schritt ist die Strecke von diesem Platz bis zum Rathaus an der Reihe, wo die bereits seit 1905 liegende Wasserleitung wegen ihres schadhaften Zustands erneuert werden muss. Insgesamt werden die alten Leitungsstränge bis zum Anfang der Parkstraße, also einschließlich des Platzes hinter der Bushaltestelle, ausgetauscht. Auf zwei Bauabschnitte ist das Projekt verteilt.

In der Sitzung gab Ratsmitglied Michael Rückel zu bedenken, dass auf den Ortskern „ein riesengroßes Verkehrsproblem“ zukomme. Er fragte, ob es nicht sinnvoller sei, die Leitung bis zum Rathaus zu erneuern, und das möglichst noch in diesem Jahr.

Knaier hielt entgegen: Würde man die Nikolaus-Fey-Straße und den Neßtfellplatz mit der Verkehrsinsel gleichzeitig dicht machen, dann hätten Autofahrer nach oder von Prichsenstadt aus ein Problem, in den Ort zu kommen. Zudem wäre es nahezu unmöglich für die Schulbusse, das Gymnasium zu erreichen. Wiesentheid habe eben keine Entlastungsstraße zur Umgehung, so Knaier. „Wir bauen es in mehreren Abschnitten, damit der Verkehr wenigstens einigermaßen reibungslos fließen kann.“

Gemeinderat Otto Hünnerkopf wies außerdem darauf hin, dass die Gemeinde in den Monaten bis zum Jahresende mit Projekten wie dem Anbau des Feuerwehrhauses, des Kindergartens, oder der Steigerwaldhalle bereits einiges zu schultern habe. Auch finanziell wäre es deswegen schwierig, die Wasserleitung auf einen Rutsch zu bauen.