Bäume fallen für neue Brücke
Autor: Siegfried Sebelka
Kitzingen, Mittwoch, 25. Februar 2015
Seit Beginn der Woche wird im Umfeld der Eisenbahnbrücke in der Inneren Sulzfelder Straße in Kitzingen gearbeitet. Bäume am Bahndamm werden gefällt, Sträucher beseitigt. Es sind die Vorbereitungen für den Umbau der Bahnüberführung.
Seit Beginn der Woche wird im Umfeld der Eisenbahnbrücke in der Inneren Sulzfelder Straße in Kitzingen gearbeitet. Bäume am Bahndamm werden gefällt, Sträucher beseitigt. Es sind die Vorbereitungen für den Umbau der Bahnüberführung.
Die bestehende Eisenbahnbrücke über die Innere Sulzfelder Straße wird für den Straßenverkehr von derzeit rund 5,25 auf circa zehn Meter verbreitert. Damit wird es künftig zweispurig unter der Bahnlinie durchgehen. Zudem gibt es mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer.
Die Brücke wird von April 2015 bis Ende April 2016 erneuert, teilte vor kurzem ein Bahnsprecher mit. Die vorbereitenden Maßnahmen dazu sind jetzt angelaufen. Ab Mitte April bis April 2016 ist die Sperrung der Straße vorgesehen. Fußgänger können die Brücke, mit Ausnahme der Zeit der Abbrucharbeiten (voraussichtlich im Juni) passieren. Autofahrer werden vor allem auf dem Weg zum Schulzentrum Umwege in Kauf nehmen müssen.
Der Eisenbahnverkehr wird teilweise nur auf einem Gleis durchgeführt, so ein Sprecher der Bahn weiter. Die Arbeiten finden teilweise rund um die Uhr statt, so dass es zu gelegentlichen Lärmbelästigungen kommen kann.
Die Deutsche Bahn investiert in diese Brückenerneuerung nach eigenen Angaben rund 3,2 Millionen Euro. Die Stadt Kitzingen ist mit 350 000 Euro dabei. Dritter Partner ist das Staatliche Bauamt, das die Kosten für die unter der Brücke durchführende Staatsstraße übernimmt.
Die Brücke in der Inneren Sulzfelder Straße ist die zweite Bahnüberführung, die innerhalb relativ kurzer Zeit in Kitzingen saniert wird. Im Dezember 2013 war die Bahnüberführung in der Kaltensondheimer Straße nach 14 Monaten Bauzeit wieder für den Verkehr freigegeben worden. Ob die weitaus größere Maßnahme ein paar Hundert Meter weiter in nur zwölf Monaten abgeschlossen sein wird, muss sich zeigen.