300 Tanzbegeisterte beim Landkreisball
Autor: Guido Chuleck
Wiesentheid, Sonntag, 16. Oktober 2016
44 Jahre ist der Ball der Freien Wähler im Landkreis Kitzingen alt. Auch dieses Mal durften sich die 300 Ballbesucher auf die eine oder andere Neuheit einlassen.
Diashows:
![]() |
![]() |
![]() |
44 Jahre ist er jetzt alt, der Ball der Freien Wähler des Kreisverbandes Kitzingen, und auch dieses Mal durften sich die 300 Ballbesucher auf die eine oder andere Neuheit einlassen. Geblieben ist auf jeden Fall der grundlegende Sinn und Zweck, nämlich das Tanzen ohne politischen Hintergrund. So hatten es sich auch am Samstagabend in der Steigerwaldhalle Wiesentheid die ein oder anderen parteifremden Politiker nicht nehmen lassen, sich bis tief in die Nacht hinein dem Tanzen zu widmen.
Kein Problem
Was auch in diesem Jahr ein Genuss war, spielte doch die Show- und Galaband Gloria-Sextett, wie in der Vergangenheit schon öfter, zum Tanz auf. Die Ballbesucher auf die Tanzfläche zu bekommen war eine der leichtesten Übungen des Sextetts, das sich eigentlich in Septett umbenennen müsste, spielen und singen doch vier Herren und drei Frauen. Deren Stimmlagen reichten locker aus, um neben Helene Fischers „Atemlos“ auch „The Best“ von Tina Turner problemlos und authentisch interpretieren zu können.
Pausen genutzt
Die Pausen der Bands nutzten viele Ballbesucher damit, der neu geschaffenen, hauseigenen Cocktailbar mit deren Chefs Stefan Wolbert (gleichzeitig Balldirektor) und Sabine Bischof diverse Besuche abzustatten. Und das Buffet, erstmals hergerichtet vom Partyservice Ewald Roppelt aus Prichsenstadt, war fast schneller abgeräumt als der Chef und sein Team nachlegen konnten.
Endlich ist auch die gefürchtete lange Schlange an der Kasse Geschichte. Es gibt kein nerviges Suchen mehr nach den auf Tischen bereitgelegten Briefumschläge mit den Eintrittskarten. Einfach die ausgedruckte Mail mit dem QR-Code an der Kasse vorzeigen und einscannen lassen: „Piep“, fertig, rein ins Vergnügen. Das begann schon mit der persönlichen Begrüßung, erst durch Paul Streng, dann durch die Weinprinzessinnen der Region.
Zwischendurch an die Bar
Als Einlage zwischen Tanz, Essen und Barbesuch sorgte dieses Mal keine der zahlreichen Wiesentheider Tanzgarden, sondern Breakdancer der Danceflor Destruction Crew (DDC) aus Schweinfurt für akrobatische Tänze. Die Showgruppe hatte es ins Halbfinale vom Supertalent von RTL und das Finale bei Gott o Dance bei Sat1/Pro 7. In Wiesentheid zeigten fünf junge Burschen der DDC-Talents – bei keinem von ihnen stand im Alter vorne die zwei -, warum die Showgruppe erfolgreich ist.
Traumhafte Leichtigkeit
Tanzbewegungen, bei denen einem schon beim Zuschauen diverse Knochen und Muskeln wehtun, waren für sie eine traumhafte Leichtigkeit. Kein Wunder, verdrehen sie ihre Körper doch teilweise seit acht, neun Jahren – und das mit 17, 18 Jahren. Einen Termin für den nächsten Landkreisball verkündete Paul Streng in seiner Begrüßung nicht. Somit darf wieder auf 29. Januar 2017 gehofft werden, denn die Faschingssitzung in Veitshöchheim ist für den 17. Februar terminiert.
In diesem Jahr waren beide Ereignisse auf denselben Tag gefallen, weshalb die Freien Wähler wegen der zwingend erforderlichen Anwesenheit von Landrätin Tamara Bischof (und Ehemann Reiner) ihren Ball in den Oktober verschoben hatten.


