Druckartikel: 1539 Arbeitslose im Landkreis Kitzingen

1539 Arbeitslose im Landkreis Kitzingen


Autor: Dagmar Ungerer-Brams

Kitzingen, Mittwoch, 07. Januar 2015

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Kitzingen von November auf Dezember um 94 auf 1539 Personen gestiegen. Das waren 76 Arbeitslose weniger als 2013. Die Arbeitslosenquote betrug 3,1 Prozent (das Jahr davor waren es noch 3,3 Prozent).


Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Kitzingen von November auf Dezember um 94 auf 1539 Personen gestiegen. Das waren 76 Arbeitslose weniger als 2013. Die Arbeitslosenquote betrug 3,1 Prozent (das Jahr davor waren es noch 3,3 Prozent).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist um 43 auf 421 gesunken. Somit gab es 42 offene Stellen mehr als Ende 2013, teilt die Bundesagentur für Arbeit mit.

Der Landkreis steht mit 3,1 Prozent Arbeitslosen relativ gut da: Im gesamten Unterfranken sind 3,3 Prozent arbeitslos gemeldet; in Bayern 3,6 Prozent und in der Bundesrepublik 6,4 Prozent. Hier liegt die Arbeitslosigkeit auf einem 25-Jahres-Tief.

Im Agenturbezirk (Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart) sind die Zahlen aus jahreszeitlichen Gründen erwartungsgemäß angestiegen. Insgesamt wurden in der Region 8330 arbeitslose Frauen und Männer gezählt (350 mehr als im November, jedoch 810 weniger als 2013). Die Quote erhöhte sich moderat um 0,1 Prozent auf 2,9. Im Vorjahresmonat lag sie noch bei 3,2 Prozent.

Der regionale Arbeitsmarkt präsentiert sich weiterhin stabil. Eugen Hain, Leiter der Agentur für Arbeit Würzburg, zeigt sich daher auch mit der Entwicklung zufrieden. Er gibt allerdings auch zu bedenken, dass manche Ausbildungs- und Arbeitsstelle nicht besetzt wurden, aber andererseits Bewerber selbst vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels Absagen erhielten. Problemgruppen auch in der Region bleiben die 1226 über 55-Jährigen, die 27,5 Prozent aller Arbeitslosen stellen sowie die Schwerbehinderten (366 Personen; 8,2 Prozent der Arbeitslosen).

Gefragt waren Fachkräfte für Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe, der Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik sowie im Handel und im Gesundheits- und Sozialwesen.