1516 Arbeitslose im Landkreis
Autor: Redaktion.
Kitzingen, Dienstag, 01. Oktober 2013
Mit dem Ende der Ferien und der Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit in der Region erwartungsgemäß wieder gesunken. Im September wurden 9310 arbeitslose Frauen und Männer in Stadt und Landkreis Würzburg sowie in den Landkreisen Kitzingen und Main-Spessart gezählt (440 weniger als im August, aber noch 290 mehr als vor einem Jahr).
Mit dem Ende der Ferien und der Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit in der Region erwartungsgemäß wieder gesunken. Im September wurden 9310 arbeitslose Frauen und Männer in Stadt und Landkreis Würzburg sowie in den Landkreisen Kitzingen und Main-Spessart gezählt (440 weniger als im August, aber noch 290 mehr als vor einem Jahr). Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,2 auf 3,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 3,2 Prozent.
Günstiger sieht es im Landkreis Kitzingen aus. Hier waren 1516 Personen arbeitslos, was einer Quote von 3,1 Prozent entspricht (152 Personen mehr 2012, als die Quote noch bei 2,8 Prozent lag). Der Bestand an freien Stellen ist seit August um 6 auf 401 gestiegen; voriges Jahr im September hat es allerdings noch 105 mehr offene Stelen gegeben.
Der Rückgang an Arbeitslosen fiel in der Region geringer aus als im September der zurückliegenden drei Jahre. Da konjunkturelle Impulse fehlten, blieb eine deutlichere Entlastung des Arbeitsmarktes aus, geht noch aus dem Bericht der Agentur hervor. Allerdings sei auch die im Frühjahr prognostizierte, „vielleicht auch nur erhoffte“ konjunkturelle Belebung für die zweite Jahreshälfte nicht eingetreten, lässt Eugen Hain, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Würzburg, wissen und teilt mit: „Unser Arbeitsmarkt zeigt sich gleichwohl sehr robust, ist aber nicht im Begriff, zu Höhenflügen anzusetzen.
Insofern sollte man auch für das kommende Jahr keine Wunder erwarten.“ Die insgesamt so positiven (Arbeitslosen-)Zahlen würden am „hervorragenden Branchenmix in der Region“ liegen. „Schwächelt ein Wirtschaftszweig, kann dies, statistisch betrachtet, oft anderweitig kompensiert werden. Dies ist natürlich für den vom Stellenabbau betroffenen Arbeitnehmer nur ein schwacher Trost.“ Ein Produktionsarbeiter könne nicht morgen als Erzieher arbeiten.