Tierheim Pfaffengrün: Welpe Mira stirbt bald - Herrchen äußert letzten Wunsch
Autor: Clara Maria Wimmer
Schwarzenbach an der Saale, Freitag, 28. Juni 2024
Im Tierheim Pfaffengrün lebt derzeit ein ganz besonderer Sorgenhund. Mira ist erst gut ein halbes Jahr alt - trotzdem hat sie vermutlich nicht mehr viel Zeit. Nun traf sie noch ein weiterer Schicksalsschlag.
Hündin Mira vom Tierheim Pfaffengrün ist erst ein gutes halbes Jahr alt, doch schon jetzt ist klar, dass sie vermutlich nicht viel Zeit haben wird. "Eigentlich möchte ich im Garten herumtollen, Ball spielen und Gassi gehen", schildern die Tierschützer aus Perspektive der Hündin. "Doch ich merke, dass ich dazu keine Kraft habe und schnell ermüde", heißt es weiter.
Im Alter von drei Monaten kam die Hündin in ihr aktuelles Zuhause. Schließlich habe ein Tierarzt einen angeborenen Herzfehler festgestellt. "Eine Operation kommt nicht infrage, weil ich diese vermutlich gar nicht überleben würde", lautet Miras trauriges Schicksal. "Weiterhin wurde auch gesagt, dass ich wahrscheinlich mein drittes Lebensjahr nicht erleben werde." Doch für Mira gibt es noch eine weitere schlechte Nachricht: "Mein Herrchen, das ich so liebe, ist jetzt selber krank."
Tierheim Pfaffengrün sucht letztes Zuhause für kranke Hündin: "lieb, aufmerksam und menschenbezogen"
So habe nicht nur die junge Hündin mit medizinischen Problemen zu kämpfen, auch ihr Herrchen sei von einer Krankheit eingeholt worden. Damit könne er die Last eines derartigen Haustiers nicht mehr stemmen. "Er wünscht sich so sehr, dass ich den Rest meines Lebens gut versorgt bin und ich alle Annehmlichkeiten haben darf, die mir guttun", wird aus Sicht der Hündin geschildert. Daher sucht das Tierheim Pfaffengrün nun nach einem neuen Zuhause für Mira.
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Die neuen Besitzer sollten demnach auf jeden Fall ein Empfinden für Miras krankheitsbedingte Situation haben und der Hündin noch eine schöne Zeit schenken wollen. "Ich bin lieb, aufmerksam und menschenbezogen", heißt es über den Hund. "Meine Erziehung ist noch nicht ganz ausgereift, aber ein liebevoller, konsequenter Umgang würde mir sehr helfen." Auch das Alleinbleiben müsse noch geübt werden. Ein ebenerdiges Zuhause mit einem Garten sei optimal, da Mira nur noch sehr kurze Spaziergänge von vielleicht zehn Minuten absolvieren könne.
Das Tierheim erklärt aus Sicht der Hündin weiter: "Bestimmt möchte so mancher Mensch mir gerne helfen, aber Mitleid wäre an dieser Stelle einfach zu wenig. Da braucht man schon auch die geeigneten Voraussetzungen, aber ich habe schon gehört, dass das manchmal möglich ist." Auch die kleine Luna suchte vor einiger Zeit einen Palliativplatz, weil sie an einem schlimmen Krebs erkrankt ist. Wie das Tierheim Pfaffengrün berichtet, habe Luna schließlich einen Platz gefunden, "das ist für sie wie ein '6er im Lotto'", heißt es. "Ja genau, so etwas bräuchte ich auch", stellen die Tierschützer aus Miras Perspektive fest. Bei ernstgemeintem Interesse kann man sich telefonisch unter 01633725710 melden. Mehr Nachrichten aus Hof findest du in unserem Lokalressort.