In Hof drohen Zigarettensündern ab kommendem Jahr härtere Strafen. Das beschloss der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt in seiner Sitzung am Montag (6. November 2023) und kam damit einem Antrag der Grünen nach.
In Hof soll das unsachgemäße Entsorgen von Zigarettenstummeln ab kommendem Jahr härter sanktioniert werden. Wie die Stadt auf Nachfrage von inFranken.de bestätigt, habe der Haupt- und Finanzausschuss am vergangenen Montag (6. November 2023) einem Antrag der Grünen zugestimmt, wonach Zigarettensünder ab 1. Januar 2024 bei einem Vergehen weitaus tiefer in die Tasche greifen müssen als bisher. Das Bußgeld werde demnach in Zukunft mehr als doppelt so hoch ausfallen.
Stadt Hof will Bußgeld für Zigarettensünder auf Grünen-Antrag drastisch erhöhen - im äußersten Fall soll Polizei gerufen werden
Nach Angaben der Stadt Hof sehe der Bußgeldkatalog Umweltschutz für die unsachgemäße Entsorgung von Zigarettenkippen aktuell ein Verwarngeld in Höhe von 20 Euro vor. Dieses Verwarngeld soll demnach nun zum 1. Januar 2024 auf 55 Euro erhöht werden.
"Im Hinblick auf das Ausmaß einer eventuellen Umweltbeeinträchtigung" und "unter Berücksichtigung der Praxis anderer Städte" sei die Erhöhung des Bußgelds auf den Maximalbetrag durchaus angemessen, heißt es vonseiten der Grünen. Vielen Rauchern sei demnach "gar nicht bewusst, welch winzigen Giftcocktail sie da zu Boden werfen". In Zigaretten befänden sich "mehrere tausend Giftstoffe", wie beispielsweise Nikotin, Blei, Kadmium, Arsen und Benzol. "Werden sie in die Natur geworfen, gelangen die Giftstoffe über kurz oder lang ins Grundwasser", so die Grünen.
Wie aus dem Antrag hervorgeht, habe der Ordnungsdienst der Stadt Hof zudem "seit Mitte September wöchentlich rund acht Fälle beobachtet, in denen Personen den Zigarettenstummel unsachgemäß wegwerfen". Bei Feststellung eines solchen Vergehens, könne der Außendienst den Betroffenen demnach "eine Verwarnung mit Zahlungsaufforderung" aushändigen. Darüber hinaus seien die Personalien der Zigarettensünder zu erfassen. Dies sei "unabdingbar zur Zuordnung von Forderungen und Zahlungen an Personen", heißt es im Antrag. Für den Fall, dass Betroffene die Auskunft verweigern, sei zudem "die Zuhilfenahme der Polizei notwendig". Weitere Nachrichten aus Hof findet ihr hier.
Vernünftig !
Es ist auch eklig wenn die Dinger überall rumliegen .
Denn irgentjemand muß sie ja wegräumen ,auheben, wegkehren ect.
Viel zu wenig...!!!