Gegen 16.45 Uhr bemerkte ein Landwirt, der mit einem Mähdrescher das Feld aberntete, dass sich Stroh entzündet hatte. Durch den vorherrschenden Wind griffen die Flammen schnell auf weiteres Stroh und auf eine angrenzende Feld über, so dass dem 48-jährigen Mann nichts anderes übrig blieb, als sich und seinen Mähdrescher in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu verständigen.
Trotz des schnellen Eintreffens der Brandbekämpfer aus den umliegenden Gemeinden konnten die Frauen und Männer nicht verhindern, dass zirka 10 bis 15 Hektar der landwirtschaftlichen Flächen ein Raub der Flammen wurden. Das Technische Hilfswerk, die Stadt Hof sowie in der Nähe wohnende Landwirte unterstützten die Löscharbeiten, beispielsweise durch die Bereitstellung von Schwemmfässern.
Die Polizei evakuierte zudem die Anwohner zweier Wohnanwesen in der Donnbergstraße, da sich der Brand in diese Richtung ausbreitete. Die freiwilligen Feuerwehrleute verhinderten jedoch durch ihren tatkräftigen Einsatz einen möglichen Schaden an den Immobilien.
Die Polizisten aus Hof leiteten ein Strafverfahren ein und prüfen, wie es zur Entstehung des Brandes kam.
Die B289 war in diesen Bereichen deshalb gesperrt. Die Bundesstraße war ebenfalls von der starken Rauchentwicklung betroffen. Ein Brand liegt direkt neben der B289. Die Feuerwehr löschte kleinere Brandherde. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Es bestand keine Gefahr für Anwohner.
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