Brand-Serie in Oberfranken: Feuer halten Einsatzkräfte in Atem

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Gleich mehrere Feuer gab es am Mittwochabend im oberfränkischen Hof: Die Feuerwehr musste unter anderem ein brennendes Auto löschen. Foto: NEWS5 / Fricke
Gleich mehrere Feuer gab es am Mittwochabend im oberfränkischen Hof: Die Feuerwehr musste unter anderem ein brennendes Auto löschen. Foto: NEWS5 / Fricke

Eine Serie von Bränden in Oberfranken hält die Feuerwehr in Atem: Am Mittwochabend musste sie von einem Einsatz zum nächsten eilen. An verschiedenen Orten standen Wiesen und Felder, ein Auto sowie eine Hütte in Flammen. Die B289 musste gesperrt werden.

  • Zahlreiche Feuerwehreinsätze in Oberfranken
  • Auto, Gartenhütte sowie Wiesen und Felder in Flammen
  • Hitzewelle: Am Donnerstag (25.07.2019) wird es noch heißer

Weitere Feuerwehreinsätze in Oberfranken: Am späten Mittwochabend (24. Juli 2019) musste die Feuerwehr zu weiteren Einsätzen in Hof ausrücken. Nach einem Brand in einer Gartenhütte wurde die Feuerwehr auf dem Rückweg erneut alarmiert. Das berichtet NEWS5.

Ein geparktes Auto war im Pinzigweg in Brand geraten. Als die Feuerwehr eintraf, loderten die Flammen bereits aus dem Motorraum. Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings wurden zwei weitere Autos beschädigt.

Ein Bauernhof in Mittelfranken musste am frühen Donnerstag evakuiert werden: Eine Scheune stand komplett in Flammen.

Feuer auf Wiesen und Feldern bei Schwarzenbach an der Saale und Hof-Leimitz

Am frühen Abend war es bereits zu mehreren Feuern gekommen. Ersten Informationen der örtlichen Polizei nach, standen mehrere Wiesen und Felder in Flammen. Freie Flächen bei Schwarzenbach an der Saale und Hof-Leimitz waren betroffen. Die Brände sind möglicherweise durch die enorme Trockenheit im Zuge der andauernden Hitzewelle entstanden. Über Hof und den angrenzenden Gebieten war eine erhebliche Rauchwolke zu sehen.

Rund 15.000 Euro Sachschaden entstanden laut Polizei beim Brand von landwirtschaftlicher Flächen am Mittwochnachmittag im Bereich des Hofer Ortsteils Leimitz. Glücklicherweise gab es dabei keine Verletzten. Mehrere umliegende Feuerwehren waren im Einsatz. Die Hofer Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Gegen 16.45 Uhr bemerkte ein Landwirt, der mit einem Mähdrescher das Feld aberntete, dass sich Stroh entzündet hatte. Durch den vorherrschenden Wind griffen die Flammen schnell auf weiteres Stroh und auf eine angrenzende Feld über, so dass dem 48-jährigen Mann nichts anderes übrig blieb, als sich und seinen Mähdrescher in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu verständigen.

Trotz des schnellen Eintreffens der Brandbekämpfer aus den umliegenden Gemeinden konnten die Frauen und Männer nicht verhindern, dass zirka 10 bis 15 Hektar der landwirtschaftlichen Flächen ein Raub der Flammen wurden. Das Technische Hilfswerk, die Stadt Hof sowie in der Nähe wohnende Landwirte unterstützten die Löscharbeiten, beispielsweise durch die Bereitstellung von Schwemmfässern.

Die Polizei evakuierte zudem die Anwohner zweier Wohnanwesen in der Donnbergstraße, da sich der Brand in diese Richtung ausbreitete. Die freiwilligen Feuerwehrleute verhinderten jedoch durch ihren tatkräftigen Einsatz einen möglichen Schaden an den Immobilien.

Die Polizisten aus Hof leiteten ein Strafverfahren ein und prüfen, wie es zur Entstehung des Brandes kam.

Die B289 war in diesen Bereichen deshalb gesperrt. Die Bundesstraße war ebenfalls von der starken Rauchentwicklung betroffen. Ein Brand liegt direkt neben der B289. Die Feuerwehr löschte kleinere Brandherde. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Es bestand keine Gefahr für Anwohner.

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