Walter Schmidt aus Ebern ist "ein wahrer Seelsorger"

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Die Ehrennadel des Bistums Würzburg übergab Pater Rudolf Theiler (rechts) an Walter Schmidt (Mitte) in Würdigung seiner jahrzehntelangen Verdienste für die katholische Kirche in Ebern. Blumen gab es dazu von Pfarramtssekretärin Veronika Müller (links). Foto: Helmut Will
Die Ehrennadel des Bistums Würzburg übergab Pater Rudolf Theiler (rechts) an Walter Schmidt (Mitte) in Würdigung seiner jahrzehntelangen Verdienste für die katholische Kirche in Ebern. Blumen gab es dazu von Pfarramtssekretärin Veronika Müller (links). Foto: Helmut Will
Walter Schmidt (Zweiter von links) wurde mit der Ehrennadel des Bistums Würzburg ausgezeichnet. Mit im Bild (von links) Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sieglinde Krebs, Pater Rudolf Theiler und der neue Ministrant Markus Jacob. Foto: Helmut Will
Walter Schmidt (Zweiter von links) wurde mit der Ehrennadel des Bistums Würzburg ausgezeichnet. Mit im Bild (von links) Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sieglinde Krebs, Pater Rudolf Theiler und der neue Ministrant Markus Jacob. Foto: Helmut Will
 
Pater Rudolf Theiler überreichte die Ehrennadel des Bistums Würzburg an Walter Schmitt. Foto: Helmut Will
Pater Rudolf Theiler überreichte die Ehrennadel des Bistums Würzburg an Walter Schmitt. Foto: Helmut Will
 

Im Jahr 1968 zog Walter Schmidt nach Ebern. Seitdem beteiligt er sich aktiv am Leben der katholischen Pfarrei. Im Gottesdienst am Sonntag erhielt Schmidt für seinen nimmermüden Einsatz die Ehrennadel des Bistums Würzburg.

"Es gibt nur wenige Menschen, die sich wie Walter Schmidt fast ein ganzes Leben in vielen Bereichen der Kirche engagieren", würdigte Sieglinde Krebs, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates.

Pater Rudolf Theiler und Diakon Uwe Holzschuh gestalteten den Gottesdienst, der von der Band "Unterwegs" musikalisch begleitet wurde. Pater Theiler verglich die Pfarrgemeinde mit einem Blumenstrauß - jeder einzelne Blume bringe ihre eigenen Fähigkeiten und Werte ein.


"Auch Optimismus macht einen Christen aus"


Diakon Holzschuh "moderierte" eine Gruppe Christen, die darlegten, warum sie in der Pfarrgemeinde aktiv sind und was Kirche und Glaube für sie bedeutet. "Auch Optimismus macht einen Christen aus", so der Diakon.
"Eine Gemeinde lebt von den Diensten ihrer Mitglieder, indem jeder seine Fähigkeiten einbringt, und seien es auch nur die geringsten", zitierte Sieglinde Krebs Walter Schmidt. Seine Fähigkeiten seien wahrhaftig nicht gering. "Seit Jahrzehnten sind Sie aus dem kirchlichen Leben nicht mehr wegzudenken", sagte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende.

Viele Jahre sei Schmidt Zweiter Vorsitzender im Pfarrgemeinderat, Dekanatsratsvorsitzender und Mitglied im Diözesanrat gewesen. "Als Lektor und Kommunionhelfer kenne ich ihn, seit ich in Ebern wohne", so Sieglinde Krebs. Vor 15 Jahren sei Schmidt nach entsprechender Ausbildung von der Diözese als "Wortgottesdienstleiter" beauftragt worden.


Viele Kontakte zu Patienten und Senioren


Ein ganz besonderes Anliegen seien ihm die Gottesdienste im Krankenhaus und im Seniorenheim St. Elisabeth. Durch häufige Besuchsdienste und in intensiven Gesprächen seien viele Kontakte zu Patienten und Bewohnern entstanden. "Sie wirken dort im wahrsten Sinn des Wortes als Seelsorger", so die Vorsitzende.


Engagiert war Schmidt nach den Worten von Sieglinde Krebs auch im Bauausschuss bei der Kirchenrenovierung und als Mitglied des Kunstausschusses. "Seit vielen Jahren sind Sie mitverantwortlich für den Liturgiekreis und als Redaktionsleiter bei der Gestaltung unseres Pfarrbriefes tätig", lobte Krebs. Nie habe Schmidt viel über seine Arbeit gesprochen, sich nie in den Vordergrund gedrängte. "Die Mitglieder unserer Pfarrei St. Laurentius wissen dieses vielseitige und unermüdliche Engagement sehr zu schätzen."


"Machen wir so weiter"


"Ich wusste gar nicht, dass ich in unserer Kirchengemeinde so wichtig bin", dankte Schmidt sichtlich gerührt und: "Machen wir so weiter."

Urkunden für mehrmalige Teilnahme an der Kreuzbergwallfahrt bekamen Winfried Lulei aus Gleusdorf (15) und Frank Klehr aus Ebern (zehn). Als neuer Ministrant wurde der achtjährige Markus Jacob aufgenommen und vorgestellt.