Kirchweih Untersteinach: Verletzungen stammen offenbar von einem Sturz

1 Min
Eine überraschende Wendung scheint der Fall einer Kirchweih-Auseinandersetzung in Untersteinbach zu nehmen. Symbolbild: Archiv
Eine überraschende Wendung scheint der Fall einer Kirchweih-Auseinandersetzung in Untersteinbach zu nehmen. Symbolbild: Archiv

Eine überraschende Wendung scheint der Fall einer Kirchweih-Auseinandersetzung in Untersteinbach zu nehmen.

Die lebensbedrohlichen Verletzungen, die ein 62-Jähriger erlitten hat, rühren offenbar nicht von dem handgreiflichen Streit mit einem 58-jährigen Kontrahenten her, sondern möglicherweise von einem späteren Sturz. Das haben die Ermittlungen der Polizei ergeben, wie ein Sprecher des Präsidiums Unterfranken in Würzburg auf Anfrage erklärte.

Am Sonntagabend gegen 22 Uhr war der 62-Jährige verletzt vor der Kirchweih-Festhalle in Untersteinbach gefunden worden. Seine Frau wurde verständigt, die den Mann nach Hause brachte. Der Zustand des 62-Jährigen verschlechterte sich derart, dass Rettungsdienst sowie Notarzt gerufen wurden und der Mann in kritischem Zustand per Hubschrauber in eine Klinik transportiert wurde. Laut Polizeiangaben befand sich der 62-Jährige am Dienstag immer noch in einem lebensbedrohlichen Zustand. Am Mittwoch ist sein Zustand stabil, aber immer noch kritisch.


Offensichtlich gestürzt

Die ersten polizeilichen Ermittlungen hatten ergeben, dass der 62-Jährige eine tätliche Auseinandersetzung mit einem 58-Jährigen hatte. Sie ging davon aus, dass die schweren Verletzungen des Älteren die Folgen dieses Streits waren.

Mittlerweile hat die Polizei andere Erkenntnisse. Sie vermutet, dass sich der 62-Jährige die lebensbedrohlichen Verletzungen später bei einem Sturz einhandelte. Seine Verletzungen "haben wohl nichts mit dieser Auseinandersetzung im Zelt zu tun", erklärte ein Sprecher des Präsidiums.