Schaf versinkt auf Weide in schlammigem Erdloch: Fränkische Feuerwehr rettet Lamm

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In Unterfranken wurde ein Schaf aus einer misslichen Lage befreit. Foto: Britta Merkel
In Unterfranken wurde ein Schaf aus einer misslichen Lage befreit. Foto: Britta Merkel
Ein Bagger vergrößerte das Loch. Trotzdem war es für die Helfer der Ebelsbacher Feuerwehr nicht einfach, das Schaf zu fassen.
Ein Bagger vergrößerte das Loch. Trotzdem war es für die Helfer der Ebelsbacher Feuerwehr nicht einfach, das Schaf zu fassen.
 
Nur der Kopf des Tieres schaute aus dem Erdreich heraus. Eine Schaufel schützte Schnauze und Augen des Schafs, während mit der anderen Erdreich beseitigt wird. Später buddelten die Helfer der Feuerwehr Ebelsbach die Schafsdame mit bloßen Händen aus ihrem Gefängnis frei.
Nur der Kopf des Tieres schaute aus dem Erdreich heraus. Eine Schaufel schützte Schnauze und Augen des Schafs, während mit der anderen Erdreich beseitigt wird. Später buddelten die Helfer der Feuerwehr Ebelsbach die Schafsdame mit bloßen Händen aus ihrem Gefängnis frei.
 
Frisch gewaschen sieht die Welt wieder anders aus. Britta Merkel begutachtet die Schafsdame, die schlammfromm zum Duschen antrat.
Frisch gewaschen sieht die Welt wieder anders aus. Britta Merkel begutachtet die Schafsdame, die schlammfromm zum Duschen antrat.
 

Ein Hund wird zum Lebensretter. Feuerwehrleute bergen bei Ebelsbach ein Schaf aus einem Erdloch.

Der gute Hirte hatte nichts bemerkt. Wie auch, war eines seiner Schäfchen bei Ebelsbach (Kreis Haßberge) doch buchstäblich vom Erdboden verschwunden, aufrecht stehend in ein schafshohes Erdloch (vermutlich ein Bibergang) nahe des Baches geplumpst.

Die Herde zog weiter, das Schaf steckte in seiner misslichen Lage fest. Die Beine gefangen und den Kopf senkrecht hochgereckt. Da halfen weder Müh noch Mäh! Eine Frau mit Hund rettete dem Tier schließlich das Leben.

Hund mit guter Nase: Schaf bei Ebelsbach gerettet

Der Vierbeiner erschnüffelte das Schaf und Frauchen rief sogleich die Feuerwehr zu Hilfe. "Wie abgemessen" sei das Loch für das Schaf gewesen, berichtet Feuerwehrmann Andreas Hoch von der Rettung aus aufgeweichtem Boden.

Mit einer Baggerschaufel erweiterte man das Loch: Später war Werkzeug tabu, man wollte die wollige Gefangene ja nicht verletzen. Zwölf Mann buddelten also, teils mit bloßen Händen, um das Tier zu retten. Das Tier setzte sich glücklicherweise nicht zur Wehr, so dass es gerettet werden konnte.

Apropos: Die Sauerei im Fell, alles war braun verpappt, kam am nächsten Tag ab. Da war, im Tierheim in Zell, Duschen angesagt. Jetzt ist das Schäflein, wie man so sagt, ins Trockene gebracht.