Tragschrauber stürzt in Baunach - Pilot in Lebensgefahr

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Foto: Kestel
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Beim "Anrollen", so ein Pilotenkollege, ist am Sonntag am Flugplatz Sendelbach bei Rentweinsdorf (Kreis Haßberge) ein einsitziger Traghubschrauber beim Startversuch in die Baunach gestürzt. Der Pilot, ein 47-Jähriger aus Ebermannstadt, wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 15 Uhr. Nach Zeugenaussagen rollte der Pilot aus Ebermannstadt mit seinem Tragschrauber zur Startbahn, um zu einem Testflug zu starten. Kurz danach ging bei dem hubschrauberähnlichen Fluggerät der Motor aus noch unbekannter Ursache offenbar auf volle Leistung, wobei der Tragschrauber stark beschleunigte. Dem Piloten gelang es zwar noch, den Motor mittels Notausknopf abzustellen. Allerdings hatte der Gyrocopter bereits so viel Schub aufgenommen, dass er gut 200 Meter weiter ungebremst in die Baunach stürzte. Dabei wurde das Fluggerät komplett zerstört (Schaden: rund 80.000 Euro).

Der Pilot des Mini-Hubschraubers wurde nach dem Sturz in die Baunach in seinem kleinen Flugmobil eingeklemmt. Zeugen, die das Geschehen beobachtet hatten, setzten sofort einen Notruf ab. In der Folge kam ein Großaufgebot der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Technischen Hilfswerks. Die Bergung gestaltete sich extrem schwierig. Es dauerte gut eine Stunde, bis der 47-Jährige aus dem Wrack befreit war. Rund 100 Helfer waren im Einsatz, alarmiert waren sämtliche Feuerwehren zwischen Baunach und Ebern, die sich von beiden Ufern der Baunach aus zum Unglücksflieger vorarbeiteten und mit Leitern und Brettern eine Behelfsbrücke zimmerten.

Der Pilot war bei Bewusstsein und ansprechbar. Er wurde nach einer Erstbehandlung durch einen Notarzt mit dem Rettungshubschrauber nach Bamberg ins Klinikum geflogen. Die Bergung des Mini-Hubschraubers übernahm das Technische Hilfswerk. Eine Verunreinigung der Baunach durch Treibstoff wurde von Kreisbrandrat Dressel ausgeschlossen.


Gaffer am Flugplatz

Der Verkehrslandeplatz Sendelbach liegt an der Grenze von Ober- zu Unterfranken an der B279. Die Bezirksgrenze verläuft mitten durch die Start- und Landebahn. Seit einigen Jahren wird der Flugplatz von einer Fliegerschule aus Bamberg zur Ausbildung für Piloten mit diesen Traghubschraubern genutzt.

Neben den vielen Helfern lockte der Unfall auch eine Menge an Schaulustigen an, die sowohl von der B279 wie auch der Ortsverbindungsstraße Manndorf-Gräfenholz aus die Rettungsaktion neugierig verfolgten.

Bei den weiteren Ermittlungen geht es jetzt um die Frage, ob der Unfall aufgrund eines Fehlers des als sehr erfahren geltenden Piloten oder durch eine technische Ursache verursacht wurde. In die laufenden Ermittlungen wurden bereits die Staatsanwaltschaft Bamberg, ein Sachverständiger und das Bundesamt für Fluguntersuchung eingeschaltet.