Weil die Stadt Eltmann Parkplätze errichten will,wo früher einmal Tennis gespielt wurde, will sie den geplanten Multifunktionscourt auf dem Gelände des Freibads errichten lassen.
Wenn es möglich ist, auf dem früheren Tennisplatz neben dem Freibad einen Parkplatz zu installieren, dann soll der geplante Multi-Funktionscourt für die Jugend in den Bereich der Freisportanlage auf dem Schwimmbadgelände entstehen. Darin war sich der Bauausschuss des Stadtrates am Montag einig, denn nichts ist rarer im Umfeld von Schulzentrum und Freibad als Parkplätze.
Gut 40 Stellplätze wären auf dem seit langem brach liegenden Gelände möglich. Allerdings müsste in Absprache mit den Nachbarn eine Ausfahrt in die Weidengasse geschaffen werden können. Der Bauausschuss beauftragte Bürgermeister und Verwaltung, mit den Nachbarn und den Straßenverkehrsbehörden zu reden und zu prüfen, ob der Parkplatz dort angelegt werden könnte. Wenn das möglich ist, dann sollte der Multifunktions-Court nicht auf dem ehemaligen Tennisplatz, sondern auf dem Freibad-Gelände realisiert werden.
Dort befinden sich Freisportanlagen der Realschule, die allerdings ebenfalls stark sanierungsbedürftig sind.
Ein Multifunktions-Court ist ein Allwetterplatz, der für unterschiedlichste, vor allem Ballsportarten genutzt, im Winter sogar geflutet und als Eislauffläche verwendet werden kann. Die Ausschussmitglieder hatten sich kürzlich ein solches Spielfeld angesehen, das etwa 85 000 Euro kosten würde. Konkrete Kostenangebote soll die Verwaltung jetzt einholen.
Grabungen im Freibad Beim Vor-Ort-Termin im Freibad informierte Bürgermeister Michael Ziegler über die dort laufenden Arbeiten. Ein Leitungsgraben ist aufgegraben. Diese Leitung speist die beiden großen Becken des Freibads direkt mit Quellwasser.
Die erstmalige Befüllung im Frühjahr ist auch weiterhin in Ordnung, dann jedoch muss das weiter zulaufende Wasser über die Wasseraufbereitung des Bades laufen. Die Grabarbeiten wurden nötig, um diesen Abzweig zu installieren.
In Limbach wurden die Bauausschussmitglieder von Stadtratskollegin Isabella Friedrich und einigen Eltern an der Bushaltestelle erwartet. Eine bessere Ausleuchtung der Haltestelle wünschten sie sich, denn kürzlich kam es zu einem Beinahe-Unfall. Die Bushaltestelle liegt nach einer leichten Kurve, außerdem ist die Ortsdurchfahrt sehr stark beparkt, so dass durchfahrende Autofahrer mit Gegenverkehr und parkenden Fahrzeugen stark beschäftigt sind und die etwas dunkle Bushaltestelle leicht übersehen.
Mit einem LED-Strahler soll versucht werden, die Situation in den dunklen Monaten zu verbessern, legte der Bauausschuss fest.
Trampelpfad als Fluchtweg? Die Wallburg-Realschule erstellt derzeit ein Sicherheitskonzept und fragte bei der Stadt an, ob der bestehende, aber nicht offiziell ausgewiesene Trampelpfad oberhalb der Schule in Richtung "Kufi-Siedlung" als Fluchtweg geschottert werden könnte. Dieser Weg führt über städtische und private Grundstücke. Die Stadt selbst hat gegen einen solchen Fluchtweg nichts einzuwenden, mit den weiteren Besitzern müsse geredet werden, so Bürgermeister und Bauausschuss.
Ein neues Blockheizkraftwerk Die Heizungsanlage in der Stadthalle ist alt und sehr unwirtschaftlich, deshalb wurde im Stadtrat überlegt, im dortigen Keller ein Blockheizkraftwerk zu installieren, das nicht nur
Stadthalle und Feuerwehr, sondern auch Rathaus, Ritz und das frühere Notariat mit Wärme und auch Strom versorgen könnte. Eine solche Anlage wäre zwar wegen der Verlegung der Versorgungsleitungen etwa 50 000 Euro teurer als eine dezentrale Heizungslösung, würde sich durch die Stromerzeugung und die hohe Effizienz aber wohl schnell rechnen. Die Verwaltung soll nun die Möglichkeiten der Finanzierung und eventuellen Förderung abklären. Nach den Faschingsferien, so informierte Bürgermeister Michael Ziegler, werden in der Stadthalle die Brandmelde- und die Elektroanlage erneuert.