Eine Woche vor dem Saisonbeginn absolvieren die "Hawks" des ESC Haßfurt am Freitagabend ihre "Generalprobe". Beim Rückspiel in Bad Kissingen (20 Uhr) erhofft sich Trainer Doug Kacharvich einen ähnlichen Auftritt wie beim Hinspiel vor einer Woche - ausgenommen die erste Hälfte des ersten Drittels.
"Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie von Anfang präsent ist und nicht wieder die ersten Minuten völlig verschläft", verweist Kacharvich auf den schnellen 0:3-Rückstand. Beim Auftritt an seiner letztjährigen Wirkungsstätte gehe es vor allem darum, die richtigen Angriffs- und Verteidigungsreihen für den Start in die Bayernligarunde zu finden. Zum zweiten wollen die "Hawks" nach dem erfolgreichen Wochenende zuletzt den dritten Sieg in Serie einfahren und das Vertrauen in die eigene Stärke weiter steigern.
Der Gegner will wohl Revanche Doch ein Selbstläufer dürfte das Derby in der Kurstadt nicht werden. "Die Kissinger werden sicher ganz heiß sein und wollen nicht ein zweites Mal eine so hohe Niederlage gegen uns kassieren", warnt Kacharvich.
Für die Truppe seines Nachfolgers Roman Nikitin wäre ein Erfolg gegen Haßfurt nicht nur ein Sieg gegen einen Lokalrivalen und zudem höherklassigen Gegner. Es wäre zudem wichtig für das Selbstvertrauen, denn in ihren bisherigen Vorbereitungsspielen kassierten die "Wölfe" stets zweistellige Niederlagen.
Verzichten muss Doug Kacharvich definitiv auf den am Auge verletzten Pascal Marx. Dagegen steht Marcel Schorr nach überstandener Krankheit wieder zur Verfügung. Getestet werden soll der 20 Jahre alte Verteidiger Dennis Friedberger, zuletzt bei den Hamburger "Crocodiles" in der Oberliga Nord. Ilja Kinereisch wird dagegen zumindest in dieser Saison aus beruflichem Grund vermutlich kein Spiel mehr für die "Hawks" bestreiten.
