Mit einem Derby beim TSV Forst startet der FSV Krum am Sonntag, 31. Juli, in seine zweite Saison in der Fußball-Bezirksliga Unterfranken Ost.
Für den Aufstiegstrainer Marco Mahler, der als Spieler zu den Spfr. Steinbach (Kreisklasse) gewechselt ist, hat Tobias Burger die sportliche Verantwortung beim FSV übernommen. Burger kommt vom FC Eintracht Bamberg, wo er zuletzt die U17-Junioren trainiert hat, und hat im Kreis Haßberge bereits den SC Stettfeld (A-Klasse) erfolgreich betreut. Der B-Lizenz-Inhaber, der in der kommenden Woche den Lehrgang zum Erwerb der Elite-Lizenz in Oberhaching beginnt, spricht über den Verlauf der Vorbereitung und seine Erwartungen und Ziele für die kommende Saison.
Frage: Wie sind Sie eine Woche vor Rundenstart mit dem Stand der Vorbereitung zufrieden?
Tobias Burger: Die Vorbereitung ist sehr gut gelaufen. Wir hatten eine wirklich gute Trainingsbeteiligung. Wegen Schichtarbeit fehlt immer mal einer, aber auch die Urlauber haben sich in Grenzen gehalten. Zwar hatten wir mal einen Magen-Darm-Virus, aber keine Verletzten.
Unser Kader umfasst 18 Mann, und so 16 Leute waren im Schnitt immer da.
Woran haben Sie zuletzt besonders gearbeitet?
Natürlich allgemein an der fußballspezifischen Ausdauer, an Spielformen wie der Ballan- und Mitnahme und ganz allgemein an vielen Details. Das ist ein ganzheitlicher Prozess. Ich bin keiner, der an einem Tag nur Abwehr trainiert oder nur Torschuss.
Wie ist die personelle Lage, gibt es Ausfälle?
Alle sind gesund und fast alle da. Es gibt zwar das eine oder andere Wehwehchen, wie immer, aber es sieht so aus, dass am Wochenende nur Jonas Schmitt fehlt, der im Urlaub ist.
Haben die Neuzugänge Sebastian Lommel vom FC Ziegelanger, Jonas Schmitt vor den SG Eltmann und Enis Aginicic vom FC Knetzgau bisher die Erwartungen erfüllt?
Ich bin sehr zufrieden. Alle sind Verstärkungen und auch charakterlich top. Das ist für unsere Mannschaft besonders wichtig. Sie haben sich super intergriert.
Es ist ja das Konzept des Vereins, dass wir guten Spielern aus Klassen, die unter uns sind, die Möglichkeit geben, sich zu beweisen. Wir werden bestimmt keinen Regionalligaspieler holen.
Was wollen Sie von Ihrer Mannschaft in den ersten Punktspielen der Saison vor allem sehen?
Im Endeffekt geht es darum, dass die Mannschaft kompakt steht, dass sie die Leitprinzipien, die wir uns erarbeitet haben, umsetzt, dass die mehr und mehr selbstverständlich werden. Alles kann sicher noch nicht klappen, wir sind erst sechs Wochen zusammen. Ganz wichtig ist mir auch, dass die Spieler zu jeder Zeit sprintbereit sind, ob das nun in der 2. oder 90. Minute ist.
Mit welchen Zielen gehen Ihre Mannschaft und Sie in die Saison?
Unser Ziel ist der Klassenerhalt, ganz klar. Jede Mannschaft muss sich ihrer Rolle bewusst sein und die dann auch selbstbewusst annehmen. Wir sind eher ein Außenseiter. Und mein Ziel ist es auch, dass jeder Gegner froh ist, wenn er das Spiel gegen uns hinter sich hat.