Erneute eine Heimniederlage für FC Augsfeld

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Machtlos sind die Augsfelder Peter Hertel, Paul Esch und Torwart Stober (von rechts) gegen den Schuss des Gästespielers Leonhart (links) zum 0:2.
Machtlos sind die Augsfelder Peter Hertel, Paul Esch und Torwart Stober (von rechts) gegen den Schuss des Gästespielers Leonhart (links) zum 0:2.
Der Augsfelder Rippstein (links) wehrt diese Flanke noch an der Strafraumgrenze vor den Gästestürmern ab. Dazwischen der Augsfelder Danny Schlereth.
Der Augsfelder Rippstein (links) wehrt diese Flanke noch an der Strafraumgrenze vor den Gästestürmern ab. Dazwischen der Augsfelder Danny Schlereth.
 
Der Augsfelder Uli Loeper (links) im Kopfballduell mit seinem Gegenspieler.
Der Augsfelder Uli Loeper (links) im Kopfballduell mit seinem Gegenspieler.
 
Der Augsfelder Paul Esch (links) hat gegen den schnellen Pascal Rausch das Nachsehen. Diese Szene führte schon in der 1. Minute zum 0:1.
Der Augsfelder Paul Esch (links) hat gegen den schnellen Pascal Rausch das Nachsehen. Diese Szene führte schon in der 1. Minute zum 0:1.
 
Der Augsfelder Philipp Gessendörfer (rechts) versucht noch im Liegen, dem Gästestürmer Pascal Rausch (Zweiter von links) den Ball vom Fuß zu schlagen.
Der Augsfelder Philipp Gessendörfer (rechts) versucht noch im Liegen, dem Gästestürmer Pascal Rausch (Zweiter von links) den Ball vom Fuß zu schlagen.
 

Der Sieg über den Würzburger FV II bleibt vorerst der Einzige vor heimischen Fans in dieser Saison der Fußball-Landesliga Nordwest für den FC Augsfeld, denn er verlor auch die Partie gegen den TSV Kleinrinderfeld mit 1:3.

Die Enttäuschung darüber war nicht nur bei Trainer Dieter Schlereth "schon groß, weil wir, nachdem wir den Anschlusstreffer erzielt hatten, wieder im Spiel waren." Dabei verweist der Haßfurter auf die 35. Spielminute, als Dominik Rippstein den Ball nach einem kurz ausgeführten Eckstoß aus 20 Metern zum 1:2 in die Maschen drosch und zumindest bei den Augsfelder Anhängern unter den gut 180 Besuchern neue Hoffnung schürte.

Zuvor sah es trotz Sonnenschein freilich wieder düster aus am Lindenhain, denn bereits nach 25 Sekunden schoss Simon Sommer die Gäste in Führung. "Das war schon ein kleiner Schock", machte Schlereth deutlich.
Doch von diesem erholte sich seine Mannschaft sehr schnell, denn fast im Gegenzug lupfte Peter Hertel den Ball über TSV-Schlussmann Patrick Fuchs hinweg an die Querlatte (2.).

Augsfelder in Überzahl

Torchancen waren danach auch weiterhin vorhanden, doch den zweiten Treffer erzielten wiederum die Gäste aus Kleinrinderfeld: Manfred Leonhart erhöhte nach 26 Minuten auf 0:2, ehe Rippstein neun Minuten später dann wieder Spannung in die Begegnung brachte.

Und die Zuversicht, den Spieß ganz umzudrehen und doch den zweiten Dreier einzufahren, stieg unmittelbar nach dem Seitenwechsel nochmals an, denn der TSV-Torschütze Leonhart kassierte eine Gelb-Rote Karte und musste vorzeitig zum Duschen. "Ich dachte da wirklich an die Wende und zumindest an einen Teilerfolg", räumte Schlereth ein, der erneut auf einige Leistungsträger verzichten musste. Doch die kämpferische Überlegenheit und der Wille der Hausherren brachten gegen die Elf von Trainer Harald Funsch diesmal nichts ein. Im Gegenteil: Pascal Rausch traf eine gute Viertelstunde vor dem Abpfiff nach einem Ballverlust der Augsfelder per Alleingang zum 3:1 und sorgte somit für die Entscheidung.

Ersatztorwart Leist ist machtlos

Diesen Gegentreffer kassierte der zur Pause für den verletzten FC-Torwart Sebastian Stober eingewechselte David Leist, der allerdings machtlos war. Die numerische Überlegenheit der Augsfelder dauerte nur bis zehn Minuten vor dem Ende, denn Sebastian Vogel bekam von Schiedsrichter Jochen Burkard nach einem Foul die Rote Karte (80.).

"Leider fehlt es momentan auch spielerisch, dass wir gegen Topmannschaften bestehen und uns klare Chancen erspielen. Vor allem in der zweiten Hälfte hat man das gemerkt", sagte Dieter Schlereth. "Der Sieg für Kleinrinderfeld war nicht unverdient. Scheinbar ist bei uns derzeit nicht mehr drin. Die Mannschaft bemüht sich, was leider aber auch nicht immer reicht."