Die Eberner TV-Handballer erwarten in der Handball-Bezirksoberliga die SG Bad Rodach/Großwalbur.
Nach den beiden vergangenen Spielen gegen die Titelfavoriten Kunstadt und Hochfranken startet die Handball-Männermannschaft des TV Ebern am Sonntag, 12. Februar, so richtig in die Rückrunde der Bezirksoberliga Oberfranken. Sie trifft um 15 Uhr in der heimischen Dreifachturnhalle auf die SG Bad Rodach/Großwalbur.
Es ist das erste von sieben aufeinander folgenden Spielen, in denen sich die Aufsteiger aus Ebern trotz ihrer jeweiligen Außenseiterrolle Chancen auf Punkte im Abstiegskampf erhoffen. Die Rodacher gewannen nicht nur das umkämpfte Hinspiel, sondern zählen seit Jahren zu etablierten und besseren Teams der Bezirksoberliga. Coach Rüdiger Keller kann dabei auf einen groß gewachsenen Kader zurückgreifen, dessen Spieler stets eine ziemlich körperbetonte Spielweise an den Tag legen.
Doch fehlt dem Gast seit mehreren Monaten sein wichtigster Spieler, Ferdinand Wagner, aufgrund eines Kreuzbandrisses. Zu beachten gilt es allerdings vor allem den wurfstarken Mittelmann Kretschmer, Reinermann am Kreis oder den schnellen Wutschka.
Kämpferische Leistung gefragt
Während der TV Ebern vergangene Woche wieder sein Auswärtsgesicht präsentierte und eine hohe Schlappe beim HSV Hochfranken kassierte, wollen Kevin Aumüller und seine Mannschaftskollegen am Sonntag insbesondere an die Leistungen der letzten Heimspiele anknüpfen. Und so hofft Trainer Batzner auf eine kämpferische und selbstbewusste Leistung und einen Punktgewinn. Gegen die starke Gästeabwehr gilt es, die Chancen konsequent zu nutzen und nicht zu viele Ballverluste zu produzieren.
Dass der TVE die spielerischen Mittel besitzt, sich auch gegen starke Abwehrreihen durchzusetzen, hat er schon gezeigt. Die Eberner wollen zudem in der Defensive der Leistung ihres Gegners in nichts nachstehen.
Hoffen auf die Fans
Neben Haberl muss der TVE verletzungsbedingt auch auf Torhüter Ospel verzichten, zudem hat Feldmann aufgrund seiner Rückenverletzung zuletzt nur sehr eingeschränkt trainiert. Die Eberner hoffen erneut auf ein lautstarkes Publikum, das schon in den vergangenen Heimspielen seinen Anteil an den guten Leistungen hatte.
Im Anschluss an die Herren treffen die Damen I in der Bezirksliga auf die Zweite Mannschaft des TSV Weitramsdorf. Nach zweiwöchiger Pause geht es für Svenja Limpert und Co. darum, schnell wieder in den Rhythmus zu finden, um auch das drittletzte Saisonspiel für sich zu entscheiden. Sie wollen sich weiterhin keine Schwäche erlauben.
Das Rennen im Aufstiegskampf ist sehr eng, denn hinter dem Tabellenführer Ebern lauern Coburg und Oberwallenstadt. Der TVE möchte nun am Sonntag an die gute Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, als er den Gegner deutlich bezwang. Aus einer kompakten Abwehr heraus sollen mit Ballgewinnen Gegenstöße kreiert und sicher verwandelt werden. Im Positionsangriff soll die ein oder andere neue Variante im Hinblick auf die noch folgenden Spiele besser zum Tragen kommen.