Der FC Sand nimmt dritten Anlauf zu Hause

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Stefan Krines (Zweiter von links), Andre Karmann und Sebastian Götz (weiter von links) sowie ihre Sander Mannschaftskameraden wollen ihre jüngsten beiden Heimniederlagen wettmachen.
Stefan Krines (Zweiter von links), Andre Karmann und Sebastian Götz (weiter von links) sowie ihre Sander Mannschaftskameraden wollen ihre jüngsten beiden Heimniederlagen wettmachen.

Nach zwei verlorenen Begegnungen auf eigenem Platz hat der FC Sand in der Fußball-Landesliga Nordwest am Samstag (16 Uhr) erneut Heimrecht. Zu Gast im Seestadion ist der TSV Karlburg. Nachdem es gegen Kahl und Abtswind nicht geklappt hat, wird die Sander Mannschaft heute alles versuchen, um zurück zur alten Stärke zu finden.

Die Sander wollen versuchen, ihren Zuschauern wieder einmal einen Heimsieg zu schenken. Die Leistungen der Sander Mannschaft bei den verlorenen Heimspielen gegen Kahl (2:3) und Tabellenführer Abtswind (0:2) sowie dem Unentschieden in Frammersbach (1:1) waren nicht optimal. Jeweils nur in der Anfangsphase spielten die "Schwarz-Weißen" guten Fußball.

Warum das so war, versuchte der Sander Trainer Erwin Albert im Laufe dieser Woche in ausführlichen Gesprächen mit der Mannschaft zu ergründen. Schließlich, so führt er an, lag der FC in vorausgegangenen Spielen ebenfalls in Rückstand, riss jedoch mit Willen, Einsatzstärke und Zielstrebigkeit die Partien noch aus dem Feuer. Genau diese Attribute vermisste Albert zuletzt.

Der Trainer stellt sich aber auch vor seine Mannschaft, wenn er sagt: "Wir werden jetzt nicht den Fehler machen, auf die Jungs einzuprügeln.
Jeder Einzelne weiß um seine Fehler und um was es geht. Wir müssen nur wieder einfacheren und erfolgsorientierten Fußball spielen. Dann werden wir auch in die Erfolgsspur zurückkommen".

Karlburg unberechenbar

Mit dem TSV Karlburg (14. Platz / 16 Punkte) stellt sich im Seestadion eine Mannschaft vor, die vom FC Sand (5. / 27) ernst genommen werden muss. Obwohl sie ihr letztes Spiel in Frammersbach mit 0:3 verloren, gelten die Gäste auf fremden Plätzen als eine unberechenbare Truppe. Nicht umsonst haben sie in Ansbach mit 4:0 und in Kleinrinderfeld mit 3:1 gewonnen.

Auf seiner eigenen Hompage schreibt der TSV Karlburg, dass er hoffnungsvoll nach Sand reise. Das liege zum Teil an seinen eigenen guten Auswärts-auftritten, zum anderen aber auch an der derzeitige Schwächephase der Sander. "Der Zeitpunkt, den FC Sand auf eigenem Platz zu schlagen, ist günstig", so die Karlburger. Durch solche Worte müssten sich die Sander doch gerade herausgefordert fühlen zu zeigen wer im Seestadion das Sagen hat.

Matthias Hoff, Bernd Pankratz und Wasser Stefan Wasser fallen beim FC Sand aus

Fehlen werden beim FC Sand heute die erkrankten Matthias Hoff und Bernd Pankratz sowie der beruflich verhinderte Stefan Wasser. Fraglich ist auch ein Einsatz des angeschlagenen Stefan Nöthling. Somit sieht sich Albert wieder einmal mit einer engen Personalsituation konfrontiert. "Wir werden das Beste daraus machen", so seine Antwort auf die Frage nach der möglichen Anfangsformation.

Der Sander Trainer räumt ein: "Wir brauchen diesmal unbedingt den Heimsieg, denn der ist für unser Selbstvertrauen ungemein wichtig". In der Sportheimgaststätte des FC Sand geben beide Trainer nach der Begegnung ihre öffentlichen Statements zum Spiel ab.