In den Spessart zum TuS Frammersbach führt den FC Sand am Sonntag sein Punktspiel der Fußball-Landesliga Nordwest. Diese Fahrt soll sich für die Truppe von Trainer Erwin Albert insofern lohnen, als sie von dort drei Zähler mit nach Hause bringen möchte.
Um das Wirklichkeit werden zu lassen, werden die Sander aber eine bessere Leistung als bei ihrer 2:3-Heimniederlage gegen den FC Kahl bringen müssen. Die Tabellenführung vor zwei Wochen war dem FC Sand nicht lange vergönnt. Durch die Heimniederlage fiel er auf den zweiten Platz zurück. Tragisch ist das nicht, denn der Rückstand zum Spitzenreiter TSV Abtswind, den die Sander in einer Woche zu Gast im Seestadion haben, beträgt lediglich zwei Zähler. Damit er nicht größer wird, wollen die Sander jedoch alle Hebel in Bewegung setzen, um in Frammersbach zu einem Dreier zu kommen.
Dass seine Spieler vor einer Woche nach einer guten ersten halben Stunde mit einer schwachen Vorstellung mannschaftlich geschlossen untergingen, veranlasste Trainer Erwin Albert zu der Feststellung: "Scheinbar können wir nur auswärts guten Fußball spielen". Das gibt Hoffnung, dass seine Jungs in Frammersbach selbstbewusster auftreten und
mehr in die eigene Leistungsstärke investieren.
Der Gegner kämpft um den Klassenerhalt Der TuS Frammersbach (15. Platz / 9 Punkte) braucht aber selbst jeden Zähler für den Klassenerhalt. Einziger Heimsieg bisher war das 2:0 gegen den Würzburger FV II. Zuletzt zog die Spessart-Mannschaft sowohl in Kitzingen als auch daheim gegen die FT Schweinfurt jeweils mit 0:2 den Kürzeren.
Das alles ist für die Sander Spieler aber kein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Leichte Gegner gibt es in der Landesliga nicht. Da die Gastgeber nach den bisherigen Erkenntnissen immer eine gute erste Halbzeit spielten, werden Rinbergas & Co. besonders hier aufpassen müssen, um nicht wie so oft in Rückstand zu geraten.
"Wir spielten ohne Vertrauen" stellte Erwin Albert nach der Niederlage gegen Kahl fest.
In Frammersbach wird der FC Sand Zweikampfstärke zeigen müssen, denn auch TuS-Spielertrainer Andre Mehrlich fordert von seinem Team verstärkten Einsatz und Mut. Darüber hinaus wollen die Sander die Kreise des Frammersbacher Spielmachers Dominik Bathon einschränken und den Spitzen Christian Huth und Sebastian Kessler "auf den Füßen stehen."
Wohl keine Umstellungen Personell dürfte es beim FC Sand keine Veränderungen geben. Der derzeit auf einem unteren Relegationsplatz rangierende TuS Frammersbach wird alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Punkte gegen den Abstieg einzusammeln. Darauf wird sich der FC Sand einstellen und ebenfalls versuchen, im Hinblick auf ein echtes Spitzenspiel gegen den TSV Abtswind am Samstag darauf den Sieg an seine Fahne zu heften.