Beim TV Weidhausen möchten die Handballer des TV Ebern im Abstiegskampf der Bezirksoberliga weiter Boden gut machen.
Eine Woche nach dem Heimerfolg gegen Rodach steht für die Eberner Handballer im Abstiegskampf der Bezirksoberliga Oberfranken nun das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Sie treten am Sonntag (16.30 Uhr, Mainfeldhalle Michelau) beim TV Weidhausen an.
Für den TV Ebern ist es das zweite von sechs Spielen in Folge im Kampf gegen den Abstieg. Doch ist die Aufgabe diesmal keine leichte, trifft er doch auf einen inzwischen gefestigteren und heimstarken Gegner. Denn nicht nur aufgrund des Sieges gegen Rodach, sondern insbesondere auch aufgrund des Eberner Hinspielerfolges wird die Heimmannschaft den TVE auf keinen Fall unterschätzen.
Das Team von Trainer Frank Steinberger präsentierte sich nach der Winterpause in guter Form, musste zwei nur sehr knappe Niederlagen gegen Kunstadt und Coburg hinnehmen und gewann zudem souverän gegen Ahorn und Rodach. Großen Anteil haben daran nicht nur die starken Büttner-Brüder, sondern auch die erfahrenen Daniel Recknagel und Jan-Dirk de Rooij im Rückraum, die beide im Hinspiel fehlten, sowie der von seinem Nasenbeinbruch inzwischen wieder genesene Johannes Bauer. Das schnelle Spiel kommt bei Weidhausen vor allem in den Heimspielen zum Tragen, und so ist es nicht verwunderlich, dass der TV Weidhausen aktuell die fünftbeste Offensive der Liga stellt.
Entschlossenheit ist gefragt
Der Schlüssel zu einem Punktgewinn für den TV Ebern wird daher ganz eindeutig in der Abwehr liegen. Mit Entschlossenheit und hoher Konzentration wollen der an einer Fingerverletzung laborierende Aumüller und Co. die körperliche Unterlegenheit erneut versuchen auszugleichen. Auch wird es wieder auf ein starkes Torhüterduo ankommen. Ob dieses Duo abermals durch die Ü50-Fraktion Jung und Weis gestellt wird oder Ospel wieder mit von der Partie ist, bleibt ebenso abzuwarten wie das defensive Spielsystem, mit dem der TV Ebern dem Favoriten das Leben möglichst schwer machen will.
In der Offensive gilt es für die Gäste, an das Tempospiel der vergangenen Woche anzuknüpfen, aber zugleich auch die Fehlerrate im Passspiel zu minimieren, um sich selbst die Aufgabe nicht unnötig zu erschweren. Die Eberner hoffen, dass sich der Angriff wieder ähnlich treffsicher präsentiert wie zuletzt, um das Spiel möglichst lange offen zu halten. Denn wer dann das bessere Nervenkostüm besitzt, wird Punkte einfahren.